Donnerstag, 17. Juni 2021
Kindberg-Mürzhofen – Rapid Kapfenberg 2:2 (0:1)
Testspiel, 17.6.2021
Stadion Kindbergdörfl, 40
Nachdem die Gäste vom ASC Rapid Kapfenberg aus der steirischen Unterliga Nord B lange beim FC Kindberg Mürzhofen aus der Oberliga Nord 0:1 geführt hatten, fielen in den letzten zwanzig Minuten auf beiden Seiten noch weitere Tore und das ausgeglichene Freundschaftsspiel ging unentschieden aus. Rapid Kapfenberg ist die dritte KSV-Kampfmannschaft.
Der FC Kindberg-Mürzhofen entstand 2014 durch Fusion des SVA Kindberg mit dem SC Mürzhofen/Allerheiligen, die damals beide in der Oberliga spielten. Mit 1. Jänner 2015 wurden die zuvor selbständigen Gemeinden Mürzhofen und Allerheiligen im Mürztal Teil der Gemeinde Kindberg.
Der SVA Kindberg wurde 1936 von Beschäftigten des Hüttenwerks der Alpine Montangesellschaft im obersteirischen Kindberg als Sportverein Alpine Kindberg (SAK Kindberg) gegründet, aber nach der Nazi-Machtübernahme 1938 wieder aufgelöst. Nach der Befreiung 1945 wurde der Verein als Arbeitersportverein Kindberg (ASV Kindberg) wiedergegründet und spielte 1964/65 bis 1969/70 erstmals in der steirischen Landesliga. Als SV Alpine Kindberg (SVA Kindberg) gelang 1985 die Rückkehr in die Landesliga und von da an spielte man 21 Jahre ununterbrochen in der höchsten steirischen Spielklasse. Danach spielte Kindberg bis zur Fusion in Oberliga oder Landesliga.
Der SC Mürzhofen/Allerheiligen war 1971 als SC Mürzhofen gegründet worden. Im Nachbarort Allerheiligen gab es keinen Verein, weswegen man sich finanziell einbrachte und deswegen auch in den Vereinsnamen aufgenommen wurde. Größter Erfolg war hier der Aufstieg in die Landesliga 2011, in der man 2011/12 eine Saison spielte.
Das Stadion Kindbergdörfl wurde in der Nachkriegszeit vom ASV Kindberg, dessen Mitglieder fast ausschließlich Arbeiter und Angestellte des Hüttenwerks waren, auf einem von der Alpine (1973 wurde diese mit der VÖEST zur heutigen Voestalpine fusioniert) zur Verfügung gestellten Areal errichtet. Kindbergdörfl ist ein Ortsteil von Kindberg. 1802 begann in Kindberg die Eisenverarbeitung in einem Hammerwerk mit Mühle, 1866 wurde das erste Hüttenwerk errichtet und 1948 begann man mit der Fertigung von Rohren. Seit den 1980er Jahren werden in Kindberg Nahtlosrohre produziert. Das Fußballstadion ist an beiden Längsseiten ausgebaut, auf der Haupttribünenseite mit Sitzplätzen und Überdachung in der Mitte. Rückenlehnen besitzt nur die oberste Reihe der Sitzschalen.
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