Slowakei, III. liga Východ, 5. kolo, 23.8.2020
Futbalový štadión Snina, 400
Ein unterhaltsames Match bot diese ostslowakische Drittligabegegnung. Snina ging nach zehn Minuten in Führung, doch die Gäste aus Lipany glichen kurz vor Pausenpfiff aus und gingen zwei Minuten nach Wiederbeginn auch noch 1:2 in Führung. Das Spiel blieb spannend. Mit einem umjubelten Elfmetertor zwanzig Minuten vor Schluss wurde der Endstand markiert.
Der MFK Snina wurde 1927 als ŠK Snina (Športový klub Snina) gegründet. Nach der Einstellung im Zweiten Weltkrieg wurde der Verein nach der Befreiung 1945 als Sokol Snina wiedergegründet. 1948 wurde daraus die TJ Drevokombinát Snina und auch die folgenden Umbenennungen zeigen die Zuordnung zum Industrie-Wirtschaftszweig: 1951 TJ Kovo Snina, 1952 TJ Spartak Snina, 1955 TJ Spartak Vihorlat Snina und 1991 FC Vihorlat Snina. Die Stahlbaufirma Vihorlat war 1952 bis 2001 das wichtigste Unternehmen in Snina. 1995 übernahm schließlich die Stadt den Verein. Seither ist man der städtische Fußballklub Mestský futbalový klub Snina. Im tschechoslowakischen Fußball pendelte Snina in den 1970er und 1980er Jahren zwischen der viertklassigen Divize und der drittklassigen 2. SNFL sk. Východ. Im slowakischen Fußball ab 1993 war man ebenfalls abwechselnd dritt- oder viertklassig. Zuletzt stieg Snina 2014 wieder in die III. liga Východ auf. Größter Erfolg der Vereinsgeschichte war das Erreichen des Semifinales im slowakischen Cup 1975/76, in dem man bei Inter Bratislava 2:0 unterlag.
Das städtische Stadion wurde 1980 eröffnet. Die schöne Tribüne bietet 1.200 Sitzplätze auf zweckdienlichen Holzbänken. Dazu bieten die Stehplatzstufen und Böschungen des Ovals viel Platz. Insgesamt wird die Stadionkapazität mit 6.000 angegeben.
Vor dem Spiel wurde die Stadt Snina besichtigt.
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