Samstag, 14. August 2021

Ballesterer 162




Rezension


ballesterer
Nr. 162, August 2021
84 S.










„Ich glaube, es wird sogar emotionaler, wenn man über ein Tor jubelt und dann wenig später erfährt, dass es doch keines ist.“ meint Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer im alljährlichen ballesterer-Interview zu den für ihn positiven Wirkungen des VAR für Fußballfans. Ich teile diese Ansicht nicht. Mit dem VAR beschäftigt sich die Titelgeschichte des Hefts. Moritz Ablinger und Jakob Rosenberg berichten über seine österreichische Umsetzung und Wissenswertes zu seiner internationalen Geschichte. Da ich mangels Interesse keine Ahnnung von anderen Sportarten habe (ich meine keine, null, nicht wenig oder weniger), war der Exkurs zur VAR-Geschichte anderswo für mich neu und spannend. Emanuel Van den Nest bilanziert die Auswirkungen des VAR in seiner Taktikkolumne und kommt zum Schluss: „Auch wenn der VAR bei überharten Fouls zielführend erscheint, hat er dazu geführt, dass potenziellen Handvergehen und Abseitsstellungen eine riesige Aufmerksamkeit zuteil wird. Darunter leidet der Spielfluss.“

Des weiteren gibt es im Heft u.a. über Statistisches zur Auswärtstorregel im Europacup, unglaubliche Vorgänge bei der Copa América, Legionärs-Eindrücke von der tschechischen Liga, den tiefe Fall von Livorno oder Rudolf Hanel zu lesen.

In meiner Amateurfußballserie Nebenschauplätze stelle ich Hanfthal vor.

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