Freitag, 15. Juli 2022
Treibach – Rapid 0:1 (0:0)
ÖFB-Cup, 1. Runde, 15.7.2022
Turnerwald-Stadion, 1.250
Mühsamer Erstrundensieg Rapids in Treibach. Ein Tor gelang lange nicht und der Vierligist verteidigte kompakt. Es gab zwar viel Druck Rapid, aber zu wenig Kreativität dies auch in Zählbares umzumünzen.
Im Auswärtssektor leitete die SAF ihre zehnjährige Jubiläumssaison optisch ein.
Rapid war in Treibach bereits 1984 (10:0 gegen den SK Treibach), 1986 (9:1 gegen SK Treibach/Friesacher AC) und 1990 (3:1-Sieg Rapids) in Freundschaftsspielen zu Gast gewesen. Der aus dem nahen Neumarkt in der Steiermark kommende Ex-Rapidler Georg Harding (österreichischer Meister 2007/08) spielte 2001 bis 2003 und 2013 bis 2015 für den SK Treibach und war hier danach bis 2017 Jugendtrainer, Sportlicher Leiter, Co-Trainer und Trainer.
Es war das siebte Antreten des SK Treibach im ÖFB-Cup. Nachdem Treibach 1993/94 gegen den SV Spittal/Drau und 1994/95 gegen den SV Rapid Lienz in der Vorrunde ausgeschieden war, konnte man 2003/04 erstmals in der 1. Hauptrunde antreten, wo man allerdings gegen Austria Lustenau ausschied. 2016/17 schied man als Kärntner Landescupsieger 2015/16 in der ersten Runde gegen die Vienna aus. 2021/22 schaffte Treibach in der ersten Cuprunde mit einem 1:0 gegen ASV Draßburg den bislang einzigen Sieg in diesem Bewerb und schied in der zweiten Runde gegen den FAC aus.
Der SK Treibach wurde 1946 als ATUS Treibach gegründet und erhielt 1965 seinen heutigen Namen. Treibach ist seit 1871 Teil von Althofen. Für das 1993 von der Marktgemeinde zur Stadt erhobene Althofen hat sich aufgrund der wirtschaftlichen Bedeutung Treibachs (Treibacher Eisenwerk, später die Treibacher Chemischen Werke, aus denen die heutigen Treibacher Industrie AG wurde) und nicht zuletzt wegen des Bahnhofsnamens die Bezeichung Treibach-Althofen eingebürgert. Der SK Treibach spielte 1986/87 erstmals und dann ab 1990/91 konstant in der Kärntner Liga. 2015/16 gewann man den KFV-Cup, den Landescupbewerb des Kärntner Fußballverbands. In mit der Hälfte der Spiele (15 von 30 Runden) gewerteten zweiten Coronapandemiesaison 2020/21 wurde Treibach Meister und schaffte damit den erstmaligen Aufstieg in die Regionalliga Mitte. In der Premierensaison 2021/22 landete man zwar auf einem Abstiegsplatz, schaffte aber durch den Aufstiegsverzicht aller in Frage kommenden Vereine aus der Oberösterreich-Liga den Klassenherhalt.
Das Turnerwald-Stadion liegt am namensgebenden Turnerwald. In der Nachkriegszeit nach dem Zweiten Weltkrieg wurden Bäume gerodet und so in einer Lichtung ein Fußballplatz geschaffen. Das Klubhaus stammt aus dem Jahr 1985. 2004 wurde die Tribüne errichtet und der Treibacher Sportplatz offiziell Turnerwald-Stadion benannt.
Vor dem Spiel wurde die Stadt Althofen besichtigt.
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