Wattens – Rapid 0:5 (0:1)

Bundesliga, 10. Runde, 1.10.2022
Tivoli Neu, 2.570

Das nackte Ergebnis täuscht ein wenig über das Spiel, lässt einen aber dennoch sich freuen. Wir hangeln uns immer noch durch die Matches, wie zu Beginn zu sehen war. Für den verletzungsbedingt ausgewechselten M. Hofmann kam Grüll und Rapid wurde offensiver. Kurz vor der Pause fiel dann auch das Führungstor durch Burgstaller. Kühn konnte kurz darauf nicht das zweite Tor draufsetzen. Der eingewechselte Grüll tat dies dafür bald nach Wiederbeginn. Burgstaller traf mit Routine vom Elfmeterpunkt. Draufgaben in der Rapidviertelstunde waren die Tore Numero 4 und 5. Das war gut.
Ein scheinbares Wattener Tor nach einer Stunde Spielzeit hatte zwar die ohrenbetäubende Tormusik aus den Stadionlautsprechern zur Folge, vom Schiedsrichter wurde aber schnell abgewunken und der Treffer auch nach Fernsehkontrolle des VAR nicht gegeben. Kurz darauf lag Ex-Rapidler Sulzbacher im Strafraum am Boden. Auch hier sah der Schiedsrichter aber kein Foul und dann später auch der VAR nicht.
Die bei Wattens-Spielen am Innsbrucker Tivoli bei den bisherigen Gastspielen üblicherweise geschlossene Nord war unter dem Titel Tiroler Familientribüne für Kinder und Anhang geöffnet und mit Pink Ribbon-Bannern (Brustkrebsvorsorge) versehen. Von den bisherigen Fansektor-Ansätzen war dafür diesmal nichts mehr da.
Vor dem wieder im oberen Bereich versammelten Rapidblock wurde in Vorfreude auf das nächste Woche anstehende Derby die Gruppo Anti Viola-Fahne in der ersten Halbzeit geschwenkt und in der zweiten Hälfte dann über dem Mundloch fixiert präsentiert.
Am 18. Oktober trifft Rapid wieder auf die WSG Wattens. Spielort im ÖFB-Cup ist dann aber Wattens selbst, das Gernot-Langes-Stadion.