Freitag, 12. November 2021
Deutschkreutz/Unterfrauenhaid II – Wiesen 2:1 (0:0)
Burgenland, 2. Klasse Mitte, 14. Runde, 12.11.2021
Weinbergstadion, 50
Am Freitagabend gewann Unterfrauenhaid – formal zweite Mannschaft des Burgenlandligisten FC Deutschkreutz – gegen den SC Wiesen. Die drei Tore fielen alle in der zweiten Hälfte. In der ersten Hälfte hatte es zwar einige Chancen gegeben, aber ein Tor gab es noch nicht zu sehen. Es war ein Nachtragsspiel, nachdem der ursprüngliche Termin am 26. Oktober wegen eines Coronainfektionsfalls abgesagt hatte werden müssen.
Der SC Unterfrauenhaid wurde 1963 gegründet. Fünftklassig spielte man 1966/67 bis 1968/69 in der II. Liga Süd und 1980/81 bis 1990/91 sowie 2007/08 bis 2012/13 in der II. Liga Mitte (davon 2011/12 und 2012/13 als zweite Mannschaft des SC Ritzing). Größter Erfolg war der burgenländische Cupsieg im BFV-Cup 2007/08. Im Finalturnier in Mönchhof gewann Unterfrauenhaid 2008 mit einem 2:1-Sieg im Semifinale gegen den UFC Jennersdorf und dann einem 5:2 im Elfmeterschießen nach 1:1 (1:0) im Finale gegen den SC Wiesfleck. Dadurch konnte man 2008/09 im ÖFB-Cup antreten. In der ersten ÖFB-Cup-Runde wurde der Regionalligist SKU Amstetten vor 150 Zuschauerinnen und Zuschauern mit einem aus einem Elfmeter resultierenden 1:0-Sieg aus dem Cup geworfen. In der zweiten Runde unterlag man dem Zweitligist FC Lustenau hier vor 252 Zuschauerinnen und Zuschauern knapp mit 1:2.
In der Saison 2011/12 und 2012/13 trat Unterfrauenhaid in einer Spielgemeinschaft mit dem damaligen Regionalligisten SC Ritzing an. 2020 fusionierte der SC Unterfrauenhaid mit dem FC Deutschkreutz nachdem zuvor angedachte Spielgemeinschaften mit dem ASK Stoob wie auch mit dem SV Lackenbach nicht zustandegekommen waren. Aus Spielermangel war Unterfrauenhaid aber nicht mehr imstande gewesen, eine Kampfmannschaft und eine Reserve eigenständig zu stellen. Durch die Fusion fungiert Unterfrauenhaid nunmehr als zweite Kampfmannschaft des gemeinsamen Vereins und spielt ansonsten weiter wie bisher hier in der 2. Klasse Mitte.
Der Weinbergstadion genannte Sportplatz verfügt zwar über keine Tribüne, liegt aber tatsächlich an einem Weinberg. Dieser war in der Dunkelheit des Novemberabends nicht zu sehen.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen