Freitag, 5. November 2021

Slaven Koprivnica – Gorica 1:2 (1:1)

Kroatien, 1. HNL, 15. kolo, 5.11.2021
Gradski stadion „Ivan Kušek Apaš“, 300

Im kroatischen Erstliga-Freitagabendspiel ging Slaven Koprivnica erst in Führung, verlor dann aber gegen HNK Gorica aus der im Süden von Zagreb liegenden Stadt Velika Gorica. Lange hatte sich die Heimmannschaft über ihre Führung allerdings nicht freuen können, da zwei Minuten nach ihrem Tor bereits der Ausgleich kam. Beide Tore in den Schlussminuten der ersten Hälfte.
Das Endergebnis freute die Good Boys von Gorica, die ihre Mannschaft beim Auswärtsspiel unterstützten.
Der NK Slaven Koprivnica wurde 1907 als Đački nogometni klub Koprivnica („Studenten-Fußballklub Koprivnica“) gegründet. Nach dem Ersten Weltkrieg und der Gründung des neuen SHS-Staats in dessen Folge gründete man 1920 den Hrvatski športski klub Slaven („Kroatischer Sportklub Slaven“). Die Stützen dieses Vereins war die Brüder Dragutin und Krešimir Friedrich, berühmte Fußballer und Tennisspieler. Nach ihrem Abgang stellte der Verein bald den Spielbetrieb ein. Seine Tradition wurde bis 1926 von HŠK Victoria fortgeführt. Nach vier Jahren ohne Fußballverein spielten hier dann ab 1930 HŠK Koprivnica, HŠK Danica und der Arbeitersportklub Hrvatski športski klub Sloga. Nach der Befreiung 1945 wurde Slaven als Fiskulturno društvo Slaven wiedergegründet. 1953 bis 1958 hieß man Sportsko društvo Podravka, von da an NK Slaven bis 1992 bis 1944 die Firma Bilokalnik als Namenssponsor in den Vereinsnamen integriert wurde. Seit 1994 ist der Sponsor im Namen die Firma Belupo. Die größten Erfolge sind der Aufstieg in die erste kroatische Liga 1. HNL 1997, zwei Finalteilnahmen im kroatischen Cup 2006/07 und 2015/16 sowie die Teilnahme an den Qualifikationsspielen zum UEFA-Cup 2007 und 2008 und der Europa League 2009 und 2012.
Das Gradski stadion „Ivan Kušek Apaš“ wurde 1996 mit der Haupttribüne versehen, welche die einzige Tribüne ist. Es gibt auf ihr 3.134 Sitzplätze, inklusive Stehplätze liegt die Kapazität bei 4.000. 2018 wurde das städtische Stadion zusätzlich nach der Slaven-Legende (Spieler 1948 bis 1968) Ivan Kušek Apaš benannt.

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