Freitag, 16. Juli 2021

Rapid – Wiener Viktoria 6:0 (2:0)

ÖFB-Cup, 1. Runde, 16.7.2021
Weststadion, 8.100

Ganslhaut. Von „Wir wollen Rapid sehen!“ vor dem Rauskommen der Mannschaft zum Aufwärmen über „Magischer SCR“ zu Beginn der zweiten Hälfte, Wechselgesängen und vielen anderen Passagen bot der Abend so viele fast vergessene Gefühlsmomente in der Kombination des Fußballspiels von Rapid am Rasen und des zum Pflichtspielauftakt wiederaufgenommenen Support des Block West. Einfach schön. Genießen wir das, solange es eben noch geht. Die Pandemieentwicklung zeigt ja deutlich in eine unerfreuliche Richtung.
Mit der vom alten Austrianer Toni Polster trainierten Wiener Viktoria gab es einen dankbaren Gast in der ersten ÖFB-Cup-Runde. Heuer haben ebenso wie voriges Jahr die Bundesligavereine Heimrecht, sofern die Amateurvereine nicht mit einem Corona-Schutzkonzept für ihre Sportanlage die Austragung beantragen. Führungstreffer per Elfmeter nach neun Minuten, Dezimierung des Gegners durch Gelb-Rot nach einer halben Stunde und einige Tore zu einem hohen Sieg nach der Pause. So sehen Siege im Cup aus.
Im Block West gedachten seine Freunde beim ersten Spiel mit Kurvensupport seither an den zu Jahresende in Mexiko ermordeten „Genua Flo“ mit einem „siempre presente“-Spruchband in der ersten Hälfte im Block hinter den TR oben sowie mit einem Portrait-Fetzen zum selben Gedenken in der zweiten Hälfte bei Lions/SAF. Die Tornados begrüßten mit einer Spruchbandserie die zwischenzeitlich geborenen Kinder von Gruppenmitgliedern und schickten eine Botschaft nach Budapest.
Auf der Nord befanden sich von Rapid als kleines Dankeschön eingeladene Personen, die in systemerhaltenden Berufen wie Handel, Krankenpflege und Energieversorgung arbeiten und in den letzten eineinhalb Jahren ihre Gesundheit für die Gesellschaft riskiert haben.

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