Freitag, 7. Mai 2021
Kapfenberg – Rapid II 1:1 (1:0)
2. Liga, 27. Runde, 7.5.2021
Franz-Fekete-Stadion, unter Ausschluss der Öffentlichkeit
Hütteldorf gegen Kapfenberg ist nicht Simmering gegen Kapfenberg. Es war aber ein ordentliches Match mit robuster Kapfenberger Gangart gegen die jungen Rapidler.
Ein leider beachtliches Tor aus einem direkten Corner brachte die Kapfenberger früh in Führung. Die Rapidler spielten aber gut weiter und bekamen eine Viertelstunde später einen Elfmeter zugesprochen. Diesmal schoss Bošnjak. Aber auch er konnte nicht verwerten. Die Elfer und die Rapid II – eine schwierige Geschichte heuer. Nach der Pause fiel auch in der zweiten Spielhälfte früh ein Tor, diesmal aber auf der richtigen Seite und damit für Rapid. Nach Vorarbeit von Wunsch schönes Goalgetter-Tor von Fuchshofer. Chancen gab es auf beiden Seiten im weiteren Spielverlauf. Auch wenn mehr möglich gewesen wäre, sollte man mit dem Punkt nicht unzufrieden sein sein.
Für die Rapid II geht es in der Meisterschaft nunmehr um eine noch möglichst positive Platzierung in der Tabelle. Der Klassenerhalt ist nach dem auch formal beschlossenen Regionalligen-Abbruch in dieser Woche fixiert worden.
Die Kapfenberger Sportvereinigung (KSV) ist ein Urgestein der 2. Liga, in welcher der Verein mit Ausnahme von 15 Jahren in Landesliga und Regionalliga 1988/89 bis 2001/02 sowie vier Bundesligasaisonen 2008/09 bis 2011/12 seit der Einführung der gesamtösterreichischen zweithöchsten Spielklasse 1974/75 spielt. Von 46 Saisonen Liga Zwa war Kapfenberg 27-mal dabei (59%).
Die mit relativ guter Sicht außerhalb des Stadions postierten Grauen Falken ließen in der zweiten Hälfte einmal einen Anfeuerungsruf von sich hören. Bei meinem letzten Besuch hier 2019 bot sich die Kulisse des mit 6.450 Zuschauerinnen und Zuschauern bestbesuchten Kapfenberger Heimspiels seit 2012. An diesem Freitagabend gab es nur die traurig gewohnte Tristesse des Geisterspiels.
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