Bundesliga, Unteres Play-off, 10. Runde, 25.5.2019
Weststadion, 13.500
Letzte Runde der durch die Bundesligareform eingeführten Tristesse des Unteren Play-offs. Zweite Niederlage hintereinander in einem tabellarisch bedeutungslosen Spiel, während der Fokus auf dem kommenden Europacup-Qualifikationsrunden-Play-off liegt. Da Rapid schon am Dienstag das entscheidende nächste (sechste) Spiel gegen Mattersburg um den Einzug in die Qualifikationsspiele für die Qualifikationsrunden der Europa League hat, kam gegen den SCR Altach eine mehr als gut durchgewechselte alternative Rapidmannschaft zum Einsatz.
Dass man aus dem Unteren Play-off in den Europacup kommen kann, ist als Phantom und wohl ohne Absicht der reellen Möglichkeit in die Bundesligareform eingebaut worden. Um tatsächlich einen Funken einer Chance zum Bestehen in vier Spielen in acht Tagen zu haben, davon Semifinalspiel am Dienstag und Finalhinspiel gegen einen ohne Semifinalspiel ausgeruhten Gegner am Donnerstag, muss man wohl in den verbleibenden Matches nach frühzeitigem Gruppensieg derartige Schonkost auf besserem Testspiel-Niveau abliefern. Mit größerem Showfaktor durch Spannung anstatt sportlicher Entscheidungsfindung, womit die Bundesligareform beworben wurde, hat das nichts zu tun.
Wie schon zuletzt in Mattersburg gab es vom Block West akustische Abschiedsgrüße an den abberufenen FPÖ-Polizeiminister Kickl und diesmal dazu auch ein Spruchband. Am Gerhard-Hanappi-Platz vor dem Block West waren zwei bemerkenswerte Aktionen plakatiert: Einerseits der von den wichtigsten aktiven Ultragruppen unterzeichnete Aufruf zum Verzicht auf Böller und andererseits eine Initiative, Hütteldorf sauber zu halten.
Und dann auch noch 5 Minuten Nachspielzeit in der zweiten Hälfte, der Schiedsrichter muss Sadist sein.
AntwortenLöschenIch hoffe und erwarte, dass nächste Woche alles anders ist ...
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