Steiermark, Steirer-Cup, 2. Runde, 3.8.2019
Edi-Glieder-Stadion, 100
In einem spannenden und abwechslungsreichen Match, wie ein Cupspiel eben sein soll, setzte sich die TUS Kirchbach in der zweiten Runde des Steirer-Cups gegen den SC St. Margarethen/Raab im Edi-Glieder-Stadion durch. Beide Vereine spielen in der steirischen Unterliga Süd. Erst ging nach 25 Minuten St. Margarethen in Führung, bald nach Wiederbeginn glich Kirchbach aus, dann setzte es Mitte der zweiten Hälfte binnen einer Minute erst die erneute Führung der Heimmannschaft zum 2:1 und praktisch postwendend darauf den erneuten Ausgleich zum 2:2, bevor dann in den Schlussminuten die Gäste den Siegestreffer erzielten.
Der SC St. Margarethen an der Raab wurde 1962 gegründet. Größter Erfolg war der Aufstieg in die Oberliga Süd-Ost 2010, in der man bis 2015/16 spielte.
Die Sportanlage wurde 1962 angelegt. Im Jahr 2000 wurde sie zu Ehren Edi Glieders, der hier bei seinem Jugendverein als Nachwuchsspieler 1978 bis 1987 spielte, bevor er seine Profikarriere beim GAK begann, Edi-Glieder-Stadion benannt. Glieder spielte 1987 bis 1994 und 1995/96 für den GAK. Mit Austria Salzburg wurde er zweimal österreichischer Meister (1995 und 1997) und mit dem FC Tirol dreimal (2000, 2001 und 2002). Von Pasching aus schaffte er dann eher kurios dank UI-Cup-Toren den Sprung zu Schalke 04, wo er 2003/04 war. An jene Zeit wird hier mit mehreren Bildern erinnert.
1965 bis 1967 wurde auf der Sportanlage das alte Klubhaus auf der Hintertorseite gebaut, 1996 und 2009 wurde es renoviert. 2006 begann man mit dem Bau des neuen Gebäudes mit Tribüne, die im Spätherbst bereits benutzt werden konnte. Feierlich eröffnet wurde die neue Infrastruktur im Juni 2007 mit einem Spiel des SC St. Margarethen an der Raab gegen ein Edi-Glieder-All-Star-Team. Darin spielten neben Glieder selbst Pepi Schicklgruber, Ivica Vastic, Heribert Weber, Christian Mayrleb, Richard Kitzbichler, Hans Krankl, Martin Amerhauser, Thomas Winklhofer, Michael Baur, Didi Kühbauer, Zoran Barisic, Gregor Pötscher, Christian Peintinger und Heimo Pfeifenberger. Coach war Werner Gregoritsch.
Danke für den optischen Hinweis :-)
AntwortenLöschenSehr gut erkannt, wieder einmal Adlerauge bewiesen!
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