2. Liga, 2. Runde, 2.8.2019
Stadion Liebenau, 3.207
Den ersten Zweitligasieg konnte der GAK gleich in der zweiten Runde im ersten Heimspiel nach der Rückkehr in den bundesweiten Fußball feiern. Während die Führung zur Halbzeit verdient war, war Blau-Weiß Linz besser im Spiel, scheiterte aber mit seinen Chancen und konnte auch eine Überzahl nicht nutzen.
Die GAK-Choreographie zu Spielbeginn, nach einer Schweigeminute, setzte die beim Auftakt auswärts in Floridsdorf begonnene Erzählung fort. „Einige Vögel sind nicht dazu geschaffen, eingesperrt zu werden ...“ hatte es damals mit dem Beginn eines Filmzitats geheißen. „... sie haben ein zu glänzendes Gefieder“ wurde im Heimspiel fortgesetzt. Dazu gab es zur rot-weißen Zettelchoreographie die Botschaft „Ausbruch aus dem Unterhaus“. Über dreitausend Zuschauerinnen und Zuschauer sind für ein Zweitligaspiel eine stolze Zahl, im Liebenauer Stadion ist das aber natürlich etwas anderes als im engen Weinzödl. „Der GAK ist wieder da!“ sangen sie erfreut.
Mit „Scheiß GAK!“ begann der Linzer Auswärtsblock und supportete 90 Minuten kompakt und durchgängig auf gutem Niveau.
Bei meinem letzten Besuch bei einem GAK-Spiel in Liebenau kratzte man im Relegations-Hinspiel gegen Hartberg am Aufstieg, doch wenige Tage später war es damit nach dem Abbruch im Rückspiel beim aussichtslosen Stand von 3:0 vorbei. Später war es dann auch mit dem Verein vorbei, er wurde begleitet von einigen Kabalen (GAK²) neugegründet und begann 2013 nach einem Jahr Pause in der untersten Spielklasse neu. Nach all den Jahren sind die Auswärtsreisen jetzt wieder weiter: „24 Stunden GAK!“ verspricht die beworbene Auswärtsfahrt per Eisenbahn zu Austria Lustenau .
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