Bundesliga, 19. Runde, 11.12.2016
Weststadion, 15.700
Die aus dem Nichts gefallene Rieder Führung nach vier Minuten konnte durch einen Sonnleitner-Kopfball nach 25 Minuten ausgeglichen werden. Gegen nur mehr zehn Rieder wurde dann das letzte Heimspiel des Jahres 2016 in der Rapidviertelstunde durch zwei Kvilitaia-Tore (einmal von Thurnwald schön assistiertes Stürmertor, einmal Elfmeter) gewonnen. Er hat vielleicht den Satz „როგორც გუნდი, ჩვენ თავდასხმისთვის მზად მყოფნი და დინამიურები ვართ და მიზნის მისაღწევად ყოველთვის პირდაპირ გზას ვირჩევთ.“ („Als Team sind wir angriffslustig, dynamisch und wählen stets den direkten Weg zum Ziel.“) des auch auf georgisch übersetzten Leitbild des SK Rapid gelesen. Der eingeschlagene Weg scheint richtig.
Im Hinrundenauftakt im ersten Spiel war noch alles in bester Ordnung gewesen und Euphorie regierte. Seither ist viel passiert. Auch wenn es am Anfang so aussah: Eine sportliche Festung wurde das neue Weststadion in seinem ersten Halbjahr nicht. Von den 15 Pflichtspielen wurde weniger als die Hälfte gewonnen, nämlich sieben (47%), viermal unentschieden gespielt (27%) und viermal verloren (27%). Ein an diesem Tag neu bestellter Sportdirektor soll es gemeinsam mit Trainer Canadi richten, dass die Bilanz in Zukunft besser aussieht.
In der Pause wurde die Rekordsumme von 60.000 €, die vom Block West gesammelt worden war, an das Kinderhospiz Momo übergeben.
Eine Schreckensnachricht hatte vor dem Spiel viele erschüttert, da der allseits beliebte Rapid-Mitarbeiter Ivica Viskup plötzlich schwer erkrankt war. Vor dem Spiel wurden ihm mit einem lauten Applaus im Stadion alle besten Wünsche ans Krankenbett geschickt. Der Block West skandierte in beiden Halbzeiten für Ivica und schickte ihm per Spruchbändern Genesungswünsche. Auch an dieser Stelle: Gute Besserung, Ivica!
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