2. Liga, 27. Runde, 2.5.2025
Stadion Ried, 7.188
Im Zweitliga-Topspiel verdrängte Ried die Admira Wacker von der Tabellenspitze. Beide strauchelten zuletzt und hielten die Meisterschaft offen. Admira Wacker war vor dem Spiel mit einem Punkt voran. Die Spannung war daher an diesem Abend groß. Bereits nach acht Minuten gingen die Rieder per Kopf nach einem Corner in Führung und erhöhten diese eine halbe Stunde später auf 2:0. Die Admiraner waren in der ersten Hälfte unterlegen und hatten nach der Pause mehr vom Spiel, die SV Ried hielt aber ihre Führung und feierte den Sieg im Spitzenspiel.
Das Stadion war im Heimbereich ausverkauft und bot eine in der Liga Zwa nicht oft zu sehende Kulisse. Die Rieder Westtribüne mit Supras (1996) und Glory Boys (2005) war zum Bersten voll. „Neue Generation – selber Wahnsinn“ war die Botschaft der Choreographie der Young Spirit (Jugend der Supras), mitsamt Logo und Pyro in der Mitte. Pyro leuchtete oft während des Spiels und es erschallten bereits „Wir werden Meister!“-Chöre. Die Glory Boys zeigten am Ende noch ein „Spitzenreiter“-Banner.
Einen historischen Auswärtsfanrekord ihrer Vereinsgeschichte mit über 400 Gästen im Rieder Auswärtssektor stellte Admira Wacker auf. „Kämpfen bis zum Ende!“ hieß es am Choreographie-Banner der Gate 2 Admira, die den Sektor zu Spielbeginn in rot-schwarze Bahnen hüllte. In der Mitte erinnerten Jubelbilder des damaligen Trainers Didi Kühbauer (2024/25 ÖFB-Cupsieger) mit Zweitligameister und Spielern an den Bundesliga-Aufstieg 2011. Dieses Ziel auch heuer zu erreichen ist weiter möglich, aber ist deutlich schwieriger geworden. Support der Fans gab es bis zum Ende, Pyro und trotzige „Admira Wacker!“-Chöre.
In Ried im Innkreis gab es zuletzt mit dem Cupspiel gegen Sturm Graz und vorige Saison mit dem Meisterschaftsspiel gegen den GAK außerordentliche Highlightspiele. Eine Rückkehr in die Bundesliga ist an diesem Abend wahrscheinlicher geworden.
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