Bundesliga, 3. Runde, 26.9.2020
NÖ Arena, 1.563
In einer sehenswerten ersten Hälfte geriet Rapid früh in Rückstand, mit einem Doppelschlag drehten wir aber den Spielstand. Erst der Ausgleich durch Fountas und kurz darauf setzte sich Kara gegen Fountas als Elfmeterschütze durch und traf vom Punkt zur Rapid-Führung. Im weiteren Verlauf gelang es nicht, das Spiel vorzuentscheiden und auch die starken St. Pöltner hatten Chancen. Aber am Schluss wurde es dennoch ein wichtiger Auswärtssieg und wichtige Punkte.
Alles ist besser als ein Geisterspiel, aber atmosphärisch war es natürlich nicht besonders. Es gab Torjubel und Applaus. Neben dem von der Bundesliga verhängten Gästesektorverbot ist auch hier kein Heimsupport von Seiten der Wolfbrigade möglich („Zu stark sind die Einschränkungen, die Selbst das Stehen und Singen mit Abstand und Maske nicht erlauben.“ blau-gelb-rot.at).
Nach dem St. Pöltner Coronavirus-Präventionskonzept blieb die Längsseite gesperrt bzw. den Werbeplanen vorbehalten. Als Begründung wurde genannt, dass dies die wetteranfälligste Tribüne ist und die Leute dort bei Regen normalerweise enger zusammenrücken. Die 2.500 erlaubten Sitzplätze befanden sich an den Hintertorseiten und im VIP-Bereich. Normale Eintrittskarten werden nicht verkauft, sondern ausschließlich Dreier-Abos. Diese kauften nicht wenige Rapidlerinnen und Rapidler, um dieses Spiel sehen zu können. Einzelne stimmten auf der Nordtribüne hie und da einen Gesang an. Nach Schlusspfiff verabschiedete sich die Mannschaft von den mitgereisten Fans – ein Anflug von „Normalität“.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen