Dienstag, 18. Februar 2020

Danke Andy!



Danke Andy!
14. Februar – 31. März 2020
Sonderausstellung des Rapideum
Aula des Weststadions


Zum Abschied von Andy Marek, der seit 1992 über 27 Jahre Rapid mitgeprägt hat, wurde vor seinem letzten Spiel mit Verabschiedung im Stadion auch eine ihm gewidmete Sonderausstellung des Rapideum im Weststadion eröffnet.


Einstieg in die 1980er Jahre mit drei Musikstücken des ambitionierten Sängers Andy Marek.


Die erste Vitrine zeigt zuoberst das Original-Gilet und die Manschette der Kleidung, mit der Andy Marek 1984 mit einem Lied namens Top Secret an der österreichischen Vorausscheidung zum Grand Prix Eurovision de la Chanson teilnahm. Dazu Handschuhe mit Aufdruck Top Secret, die er zu seinem 50. Geburtstag von seinen Klubservice-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern als Geschenk erhielt. Das Lied hatte sich mit Jahrzehnten Verspätung im Rapid-Umfeld stark verbreitet.


Wie bei Rapideum-Ausstellungen gewohnt, verbergen sich die wahren Schätze in den Laden der Vitrinen. So auch hier: Ein optischer Ausflug in die 1980er Jahre mit einer Diskographie Andy Mareks.


Neben den Schaustücken in den Vitrinen bietet die Sonderausstellung eine zweiteilige Zeitleiste zum Leben Andy Mareks.


Andy Marek wuchs im niederösterreichischen Waldviertel auf und übernahm den elterlichen Texilhandelsbetrieb Marek-Moden.


Bis zur Betriebsübernahme 1983 versuchte Marek mit Andy Marek & Band eine Schlagerpop-Karriere. Auf der Bühne blieb er auch danach als Moderator der Modeschauen seiner Firma.


1992 begann Andy Marek als Stadionsprecher bei Rapid.


Rapids sportlicher Höhenflug 1995 und 1996 als erster Höhepunkt.


Zur Institution wurde Andy Marek nachdem er 1998 mit dem Aufbau des Klubservice bei Rapid begann und nun zum Vereinsangestellten wurde (den Modebetrieb verkaufte er).


Die 100-Jahr-Feiern als erstes großes Projekt des Klubservice.


Die nächste Vitrine zeigt österreichische Meistermedaillen, die Rapid während Mareks Zeit gewann, sowie die ihm verliehenen Ehrenzeichen der Bundesländer Wien und Niederösterreich.


Mit Alfred Körner verband Andy Marek eine enge Freundschaft. Nach dessen Tod schenkte ihm Körners Sohn als Dank dafür die Meistermedaille 1951/52 als Andenken. Andy Marek übergab sie dem Rapideum als Dauerleihgabe zu Verwahrung.


Eine von den Ultras Rapid Andy Marek gewidmete Meistermedaille.


Trainingsweste des SV Groß Siegharts mit seinerzeitiger Sponsorbeflockung von Marek-Moden.


Einblicke in die Rapid-Geschäftsstelle mit Antritts-Interview von Andy Marek 1998 im Rapid-Magazin.


Zeitungsseiten der damaligen Zeitung „täglich Alles“ mit Artikel über den Tag der offenen Tür Rapids 1992, bei dem Andy Marek erstmals als Moderator auftrat.


Andy und Sohn Lukas Marek beim Tag der offenen Tür 2019


da muss man doch glatt noch einmal wiederkommen ...


Die zweite chronologische Tafel zum Leben Andy Mareks bei, mit und für Rapid beginnt mit dem Meister- und Champions-League-Jahr 2005: „Erstmals kümmert sich das Klubservice um fünf internationale Auswärtsfahrten und entwickelt sich langsam auch zum Reisebüro.“


Meisterfeier 2008: Andy Marek Frisur wird mit Rasierer verunstaltet.


Es war nicht immer Sonnenschein. Platzsturm und monatelanger Stimmungsboykott 2011.


Abschied vom Hanappi-Stadion.


Das neue Weststadion als Herausforderung.


Der Rückzug. Gesundheit geht vor. Danke, Andy Marek!


Insbesonders ab den regelmäßigen Europacup-Gruppenphasen-Teilnahmen 2009 organisierte das Klubservice mit Cheforganisator Andy Marek die Reisen von Fans, Spielern und Funktionären.

2012 feierte Andy Marek seinen fünfzigsten Geburtstag.


Ab 1994 ist Andy Marek auch Stadionsprecher bei der österreichischen Nationalmannschaft.


Abschluss der Ausstellung mit weiteren Hörproben: Einem Liebeslied an Rapid, einer Aufnahme des charakteristischen „Danke-Bitte“ im Stadion sowie der von ihm gesungenen alten Rapid-Hymne Rapid bin ich.

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