6.2.2020
Die im 94. Lebensjahr verstorbene Rapid-Legende Alfred Körner wurde würdevoll zu Grabe getragen. Er prägte über Jahrzehnte das Vereinsleben Rapids mit. Erst als Spieler der wohl besten Mannschaft der Vereinsgeschichte in den 1950er Jahren und dann über Jahrzehnte als bis zuletzt aktive, bei allen Heimspielen und Versammlungen präsente und immer für einen Schmäh gute Legende. Er verkörperte den Rapidgeist bis ins hohe Alter.
Im Rapideum war in den letzten Tagen ein Kondolenzbuch aufgelegen. Eine Sonderausstellung zu seinem Lebenswerk war ihm bereits 2014 gewidmet worden. An der Statue von Dionys Schönecker waren schon wenige Stunden nach Bekanntwerden seines Ablebens zahlreiche Kerzen im Gedenken entzündet worden und ein Spruchband des Block West gedachte ihm.
In der religiösen Feier in der Baumgartner Pfarrkirche sprach u.a. Altbundespräsident Heinz Fischer über den Verstorbenen und einerseits seine Erinnerungen an den Spieler und anderererseits über Körners jahrzehntelange Bedeutung als allgegenwärtige Rapid-Legende. Die sei er schon gewesen, als Fischer in den 1970er Jahren in das Rapid-Kuratorium kam. Andy Marek sorgte für Musik und Rapid-Spieler sowie Funktionäre verlasen Gebete.
Der Weg von der Kirche zum Friedhof begann mit einem Spalier des Block West, der Alfred Körner die letzte Ehre erwies.
Tausend Trauergäste begleiteten Alfred Körner auf seinem letzten Weg.
Am Baumgartner Friedhof. „Rapid bin ich“, die von ihm wieder in Erinnerung gerufene alte Rapid-Hymne, wurde für Alfred Körner am offenen Grab gesungen.
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