Samstag, 22. Juli 2023

Spartak Trnava – Valencia 0:1 (0:1)

Oslava storočnice Spartaka, 22.7.2023
Štadión Antona Malatinského, 12.173

Im Jubiläumsspiel zu 100 Jahren Spartak Trnava zeigten die Ultras Spartak Trnava eine Choreographie zu Spielbeginn und eine große Pyroshow in der zweiten Hälfte. Das Spiel entschied der Valencia CF aus Spanien per Elfmeter nach 25 Minuten sich.
Zu Spielbeginn gab es über die Längsseite der einrangigen alten Westtribüne (Überrest aus dem alten Stadion vor dem Umbau) eine Überrollfahne mit den historischen Vereinswappen und auf der Nordtribüne einen Zeitungsausschnitt mit der Meldung der Vereinsgründung zu sehen, flankiert von Abbildern von Helden aus der Vereinsgeschichte. Der FC Spartak Trnava entstand 1923 aus einer Fusion von ŠK Čechie und ČšŠk zu TSS Trnava, die sich wiederum 1924 mit dem 1919 gegründeten ŠK Trnava zusammenschloss und nun dessen Namen führte. 1939 fusionierte ŠK Trnava mit dem 1925 gegründeten Rapid Trnava zu TSS Trnava. Der Stadionstandort stammt vom ŠK Trnava, die rot-schwarzen Vereinsfarben sind hingegen jene von Rapid. In der kommunistischen Tschechoslowakei wurde der Verein zunächst einem metallverarbeitendem Betrieb zugeordnet und TJ Kovosmalt benannt. 1952 erhielt der Verein den heutigen Namen Spartak.
Zuletzt war ich vor fünf Jahren 2018 im Europacup gegen Crvena Zvezda im 2013 bis 2015 umgebauten Stadion gewesen. Damals hatte Spartak Trnava 2017/18 seinen ersten und bislang einzigen slowakischen Meistertitel gewonnen. Tschechoslowakischer Meister war man 1967/68, 1968/69, 1970/71, 1971/72 und 1972/73 fünfmal gewesen. Zuletzt gewann Spartak Trnava 2021/22 und 2022/23 den slowakischen Cup zweimal hintereinander. Die großen Erfolge der 1960er und 1970er Jahre sind mit Anton Malatinský verbunden, der hier 1956 bis 1960, 1963 bis 1968 und 1971 bis 1976 Trainer war. Nach ihm wurde 1998 das Stadion benannt. Vor dem Stadion ehrt ihn eine Statue und im Fansektor weht eine Fahne mit Kosenamen „Toni Báči“.
Die Freunde von Baník Ostrava waren zu Gast, wurden besungen und es hing u.a. auch Generation 16 – Hooligans Baník Ostrava.
Höhepunkt war dann in der 65. Minute, zu einer Trinkpause, nach der sich die Spartak-Mannschaft in freudiger Erwartung auf den Fansektor blickend aufstellte und alle Blicke im Stadion dorthin gerichtet waren. Aus einer schönen Pyroshow mit roten Fackeln schlossen effektvoll Raketen in den Himmel und feierten das Jubiläum.

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