Mittwoch, 9. Februar 2022

Antau – Oslip 1:1 (1:0)

Testspiel, 9.2.2022
Rupa-Stadion, ca. 45

Unentschieden im Testspiel zwischen SV Antau (kroatisch Otava, ein Viertel der Ortsbevölkerung ist burgenlandkroatisch) aus der burgenländischen 2. Klasse Mitte und den Gästen aus der 2. Klasse Nord aus Oslip (kroatisch Uzlop) am Mittwochabend.
Die Sportvereinigung Antau wurde 1930 gegründet. Bis zu dessen Verbot und behördlicher Auflösung durch den Austrofaschismus im Februar 1934 spielte man in der burgenländischen Meisterschaft des Arbeiterfußballverbands VAFÖ. Die größten Erfolge sind die Meistertitel der II. Liga Mitte 1981/82, 1985/86 und 2001/02 mit den darauffolgenden Saisonen in der Landesliga (heute Burgenlandliga) 1982/83 und 1983/84, 1986/87 und 1987/88 sowie 2002/03 und 2003/04. Der zweite Tabellenplatz 2002/03 war dabei die beste Endplatzierung. Zuletzt spielte SV Antau 2012/13 bis 2014/15 nocheinmal in der II. Liga Mitte, stellte dann nach dem Abstieg aber aus Spielermangel und finanziellen Gründen den Spielbetrieb von Kampfmannschaft und Reserve ein. Der Nachwuchsbetrieb wurde weitergeführt und in der Saison 2016/17 nahm man auch den Kampfmannschaftsbetrieb in der 2. Klasse Mitte wieder auf. Hier spielt man seither. Im BFV-Cup gab es nach einer Finalniederlage 1946/47 gegen den ASV Neufeld in der Saison 2000/01 dann einen burgenländischen Cupsieg zu feiern, nachdem der SC Wiesfleck im Finale im Elfmeterschießen besiegt worden war. Damit trat Antau 2001/02 im ÖFB-Cup an, wo man aber in der Qualifikationsrunde dem eine Liga höher spielenden Landesligisten SV Oberwart klar unterlag.
Rapid spielte hier im August 2006 ein Freundschaftsspiel gegen den DAC aus Győr und gewann 5:0. Jüngeren Datums sind Rapid-Pickerl auf der Tribüne.
Das Rupa-Stadion in Antau wurde 1946 mit einem Spiel gegen den damaligen Erstligisten FC Wien (1:6 vor 2.000 Zuschauerinnen und Zuschauern) eröffnet. Der Stadionname kommt von der Sandgruben-Gegend am Ortsrand, in der die Sportanlage liegt. Rupa ist kroatisch und heißt „Grube“. Der Untergrund begünstigte schon in der Steinzeit die Anlage von Wohngruben hier und in späteren Zeiten gab es hier zahlreiche Vorratsgruben.

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