Oberösterreich, Landesliga Ost, 20. Runde, 27.4.2018
Magdalenastadion, 800
Nach torloser erster Hälfte setzte sich St. Magdalena im Urfahraner Derby gegen Admira Linz durch. 800 Zuschauerinnen und Zuschauer füllten den Platz bei diesem Fünftligaspiel in der oberösterreichischen Landeshauptstadt ansehnlich, etwas mehr als zeitgleich an diesem Freitagabend auf der Gugl beim Zweitligaspiel Blau-Weiß Linz gegen Kapfenberg waren.
Eine Nachwuchs-Fangruppe feuerte „Magda“ mit recht netten Trommelklängen und Gesängen den Großteil der Spielzeit an. Eine Fackel führte zu Ordner-Einschreiten, Spielunterbrechung, Platzsprecherdurchsage und Schiedsrichter-Ansprache.
Der SK St. Magdalena wurde 1948 im Linzer Stadtteil St. Magdalena gegründet. Von 1976 bis 1985 sowie 1986 bis 1994 spielte man in der damals drittklassigen oberösterreichischen 1. Landesliga und nach Wiedergründung der Regionalliga Mitte weiter in der nun viertklassigen 1. Landesliga bzw. Oberösterreich-Liga (2003/04). In einer umstrittenen Spielgemeinschaft mit dem Bundesligisten Pasching ab 2003 erreichte St. Magdalena 2004 bis 2006 als de facto Paschinger zweite Mannschaft die Regionalliga Mitte. Nach überraschender Paschinger Aufkündigung der Spielgemeinschaft musste St. Magdalena in der siebtklassigen 1. Klasse Mitte neu beginnen (Übernahme des Platzes ihrer bisherigen 1b). 2008 stieg man in die Bezirksliga Ost auf und 2011 in die Landesliga Ost.
Der Linzer Rapidler Christian Stumpf, der „Büffel“, kam 2004 noch als Spieler nach St. Magdalena, musste aber verletzt seine aktive Karriere beenden.
Die Sportanlage wurde 1959 eröffnet, das heutige Hauptspielfeld mit Tribüne gibt es aber erst seit 1974. 1986 wurde die Tribüne überdacht. Das Klubhaus wurde 1979 errichtet und 1998 erweitert.
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