Bundesliga, 30. Runde, 15.4.2018
Ernst-Happel-Stadion, 11.267
Was für ein Sonntagnachmittag. Langanhaltender Jubel, die Mannschaft wurde gefeiert und Steffen Hofmann ließ man hochleben. Auf einem sehr guten Schwab aufbauend und vorne mit Schobesberger passte und lief es bei Rapid. Konter wurden genützt und die Lilanen kalt abgeschossen. Höchster Derbysieg seit 1981.
Aufgrund des Cupspiels gab es in dieser Saison sogar fünf Derbys. Wir haben alle drei Auswärtsderbys gewonnen, zuhause aber nur zweimal remisiert. Die wichtige Derbybilanz fällt dafür heuer aber damit dennoch sehr gut aus.
Da die Austria den gewohnten Heimvorteil des Spielens vor einer Geisterkulisse im leeren Praterstadion nicht aufgab, verkaufte sie Eintrittskarten nur an Vereinsmitglieder und Abonnentinnen und Abonnenten, um den Stadionbesuch von Grünen außerhalb des Auswärtssektors zu verhindern und so das schlechtestbesuchte Wiener Derby seit 1994 zu organisieren. Familien mit Kindern wurden an den Stadionkassen weggeschickt, weil ihnen diese Information entgangen war. Absurd bei 35.000 freien Plätzen im Stadion.
Rapid hatte zunächst ein Kartenkontingent für F2 im Rang unterhalb des Auswärtssektors F3 abgelehnt, da die Längsseiten-Fans dort nicht hin wollen würden und erst Mitte der Woche nach Protesten eingelenkt. Hunderte Rapidlerinnen und Rapidler hatten dadurch noch die Möglichkeit, zum Match zu gehen, die ihnen zuerst verwehrt worden war.
Steffen Hofmann saß in seinem wohl letzten Derby zunächst auf der Bank. In der 69. Minute wurde er beim Stand von 0:3 vom Rapidblock lautstark gefordert und zur Rapidviertelstunde kam er auch tatsächlich ins Spiel. Schöne Momente.
Danke!
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