Niederösterreich, 1. Landesliga, 25. Runde, 16.5.2016
Sportanlage Edelhof, 251
Nach abwechslungsreicher, aber doch torloser erster Hälfte begann die zweite Halbzeit gleich mit dem Führungstreffer von Spratzern. Zwettl konnte eine Viertelstunde vor Schluss mit einem Volleyschuss nach Kopfballweitergabe − Marke Tor des Monats − ausgleichen, doch schon wenige Minuten später fixierten die Gäste mit ihrem zweiten Tor den Endstand.
„Zwettler Klatschen“, wie die für die Erzeugung lauter Klatschgeräusche gefalteten Pappendeckel vom Platzsprecher genannt wurden, waren dutzendfach auf den Sitzplätzen der Tribüne ausgelegt. Sie wurden aber kaum verwendet. Das war akustisch kein Schaden.
Der SC Zwettl wurde 1945 gegründet. Von der Wiedereinführung der Regionalliga Ost 1985 bis 2010 spielte Zwettl mit wenigen Jahren Unterbrechung (1996 bis 1999 und 2001 bis 2005) in der Ostliga. Seither spielt man in der 1. niederösterreichischen Landesliga.
Die Sportanlage Edelhof wurde 2008 eröffnet. Sie löste das innerstädtische Zwettltalstadion ab. Edelhof liegt zwischen Äckern und Wiesen, fünf Kilometer vom Stadtzentrum Zwettls und zweieinhalb Kilometer von der Stadtgrenze entfernt. Es besteht neben dem Sportplatz aus einem ehemaligen Gutshof, in dem seit 1873 eine Landwirtschaftsschule ist, und aus einer Trabrennbahn. Einwohnerinnen und Einwohner gibt es hier nicht. Im zum Spielfeld hin verglasten Kantinenbereich gibt es ein Foto einer Rapid-Legendenmannschaft mit Panenka, Keglevits, Reisinger, Garger, Kienast und Krankl, die 2003 im Zwettltalstadion gespielt hatte.
Das zwischen Regen und Sonnenschein wechselnde verspätete Aprilwetter ließ einen Regenbogen am Himmel erscheinen.
Vor dem Spiel wurde das Stift Zwettl besichtigt.
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