Montag, 27. August 2012

WAC - Rapid 1:0 (1:0)

Bundesliga, 6. Runde, 26.8.2012
Lavanttal-Arena, 7.300

Schwach gespielt und verdient verloren. Kein Glück und zuwenig Biß. Der Platz war durch den Dauerregen tief und rutschig, aber natürlich für beide Mannschaften. Die aktuellen Europacupspiele waren und sind für uns stärker im Fokus als dieses Meisterschaftsspiel, Rapid verliert gerne beim ersten Spiel bei einem Aufsteiger und der Wolfsberger AC hatte sich verdächtigerweise das historisch erste Heimtor und den historisch ersten Heimsieg in der Bundesliga bisher aufgespart − die Auswärtsniederlage war also fast schon folgerichtig.
Ganz ohne Sarkasmus: Blöd gelaufen. Abgehakt. Am Donnerstag gibt es ein ganz anderes Spiel.
Der Wolfsberger Athletik-Club wurde 1931 gegründet. Zwischen 1968 und 1991 spielte der Verein − von mehreren Abstiegen unterbrochen − bereits einige Jahre zweitklassig. Als er 2007 mit dem erfolgreichen Regionalligisten SK St. Andrä eine Spielgemeinschaft einging, hatte der WAC aber bereits fünf Jahre lang in der viertklassigen Kärntner Landesliga verbracht. Als WAC/St. Andrä spielte der Verein nun ab 2007 eine Klasse höher in der Regionalliga Mitte, aus der man in beachtlicher Weise 2010 in die zweite Liga und 2012 in die Bundesliga aufstieg. Hierauf wurde die Kooperation beendet, sodaß in der obersten Liga nunmehr nur noch der WAC antritt, während St. Andrä in der untersten Liga von vorn beginnt.
Die heutige Lavanttal-Arena wurde 1984 als Sportstadion Wolfsberg eröffnet. Die Haupttribüne wurde 1988 erbaut und 2008 renoviert. 2009 benannte man das Stadion weltmännisch auf Arena um, dazu strich man im Namen die Stadt Wolfsberg und wählte die Talschaft als Bezugspunkt. Wenigstens kam nicht ein Sponsorname dazu wie beim Vereinsname. Nach dem Bundesliga-Aufstieg wurde die Kapazität des Stadions mit einer Behelfstribüne hinter einem Tor und weiteren Stahlrohrgerüsten oberhalb der bisherigen Betonstufen der Längsseite rechts des neugebauten Auswärtssektors von 4.100 auf 7.300 Plätze erweitert. Die hohe Umzäunung des Auswärtssektors störte von meiner Position etwas, dennoch sieht man das Spiel von hier aus besser als beim Vorjahresabsteiger Kapfenberg.































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