Austria Klagenfurt – Rapid 1:1 (0:1)

Bundesliga, 22. Runde, 10.3.2024
Wörthersee-Stadion, 8.529

Mit dem 1:1 landet Rapid über dem Strich und erreicht das Obere Playoff. Die zu vielen verlorenen Punkte im Laufe der Saison musste man in einem Match mit Endspielcharakter büßen. Das berühmte Gijón wurde viel zitiert, aber das war nicht abzusehen und das Spiel kostete doch einiges an Nerven. Mit der Führung in Minute 39 wurde das besser, aber dabei blieb es nicht. Der Ausgleichstreffer kurz vor der Rapidviertelstunde wurde vom Heimpublikum gleich zweimal im Stadion bejubelt und mit Tormusik gefeiert. Erst, nachdem das Tor gefallen war. Zum zweiten Mal dann, nachdem es vom VAR einige Minuten später auch anerkannt wurde. Erst in den Schlussminuten wurde dann der Umstand, dass ein 1:1 beiden reichte, im Spiel sichtbar. Das dürften diese Szenen sein, weswegen der Ligamodus von der sportlichen Ermittlung einer Tabelle zu einer verschrobenen „Spannung“ hin umorientiert wurde.
„Einer für alle – alle für Rapid“ hing die ganze Zeit über als Botschaft des Block West und es gab zur causa prima auch Spruchbänder. Die SAF verwandelten das Thema eines ihrer Doppelhalter zu einer schönen Choreographie zu Spielbeginn: Die Wiener Symphonie. Deren Noten gab es am Band im grünweißen Fahnenmuster zu lesen: A, C, A und B. Dreimal wiederholt.
„All for one!“ war die Devise im Fansektor der Austria Klagenfurt, in einer Choreographie mit violetten Fahnen hinter einem ebensolchen großen Südfront-Doppelhalter, schwarzen Fahnen hinter einem großen Doppelhalter der Schwarzen Seele Kärnten und weißen Fahnen hinter einem großen Doppelhalter der Barrakudas. Nach der Pause stieg aus einer Nachbildung des Klagenfurter Lindwurms violetter Rauch auf.
Es war die dritte Begegnung von Austria Klagenfurt und Rapid an diesem Tag. Zuvor hatten nebenan die Frauen samt den 1b-Teams gespielt.