Mittwoch, 27. September 2023

Gurten – Rapid 2:5 n.V. (2:2, 1:1)

ÖFB-Cup, 2. Runde, 27.9.2023
Klaus-Roitinger-Stadion, 5.000

Ankick 20:30, Schlusspfiff 23:50. Verlängerung gab es an diesem Abend doppelt. Einerseits sportlich: Rapid ging zwar per Elfmeter in Führung, der Regionalligist Union Gurten konnte aber den Spielstand drehen und führte zu Beginn der Rapidviertelstunde 2:1, bevor doch noch Seidl ausglich. Die Verlängerung verlängerte sich aber aufgrund eines Stromausfalls, der Teile des Flutlichts betraf, um eine Dreiviertelstunde. Immerhin kam es nicht zum Abbruch und zur Austragung der Restspielzeit am nächsten Tag. Nach zwischenzeitlicher totaler Finsternis ging das Licht wieder an und der Reboot half auch der Rapid. Nach dem Neustart ging es besser und Rapid erreichte doch noch das Achtelfinale.
„Zeigt Kampfgeist und Moral“ hatte die SAF im ersten Teil ihrer Choreographie die Botschaft an die Mannschaft gerichtet. Darauf folgte „Gemeinsam zum Pokal“ mit Fahnen und Blinkern im Auswärtssektor. Pyro erleuchtete die Rieder Finsternis und der Blick richtete sich auch schon auf das kommende Derby.
Im Unterschied zu einstigen Bundesligazeiten hier war der Auswärtssektor mehr in die Ecke gerückt. Da die heimische Sportanlage in Gurten für so ein großes Spiel nicht ausreicht, wich die Union Gurten in die Bezirkshauptstadt nach Ried im Innkreis aus. Da das vor zwanzig Jahren eröffnete neue Rieder Stadion von der SV Ried in diesen Tagen selbst genutzt wird, fiel die Wahl auf das 1968 eröffnete alte Stadion. Das einstige Stadion der Stadt Ried habe ich 2011 bei einem U18-Spiel der Rapid besucht. 2023 benannte die Stadt Ried im Innkreis das Stadion nach dem Rieder Jahrhunderttrainer Klaus Roitinger, der als Trainer der SV Ried 1988/89 bis 1998/99 den Bundesliga-Aufstieg, ÖFB-Cup-Sieg und ersten Europacup-Auftritt geschafft hatte. Auch seine letzten Spiele als Rieder Interimstrainer für drei Matches im Jahr 2003 hatte Roitinger noch hier im alten Stadion absolviert.

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