Bundesliga, 15. Runde, 31.1.2021
Waldstadion Pasching, unter Ausschluss der Öffentlichkeit
Null Grad Celsius zu Spielbeginn waren frisch, dafür erwärmte ein leiwandes Match. Alle Tore fielen binnen vier Minuten Mitte der ersten Hälfte: 0:1, 1:1, 1:2. Seit ihrem Wiederaufstieg haben sich für die Begegnungen zwischen dem LASK und Rapid Kontinuitäten entwickelt: Die Spiele sind gut anzusehen und Rapid gewinnt oft.
Den Vorteil von einem Tag mehr Vorbereitung, den die Fernsehspiel-Ansetzung am Dienstag für Rapid ergeben hätte, hatte der Schneefall in Hütteldorf zunichte gemacht. Gestört hat dies aber sichtlich nicht.
Vor dem Spiel habe ich in Linz beim Stadionabriss auf der Gugl vorbeigeschaut.
Sonntag, 31. Januar 2021
Abriss des Linzer Stadions auf der Gugl
31.1.2021
Das 1952 „auf der Gugl“ eröffnete und mehrmals umgebaute Stadion der Stadt Linz wird seit Mitte Jänner abgerissen. 2022 soll an dieser Stelle das neue Stadion des LASK eröffnet werden. Es wird ein reines Fußballstadion sein, im Gegensatz zum Leichtathletikstadion des alten Gugl-Ovals, und auch nicht mehr wie bislang die Spiele des FC Blau-Weiß Linz beherbergen. Das Revier rund um die Gugl ist schon beachtlich stark mit LASK-Pickerl markiert. Für Blau-Weiß wird bis 2023 am Standort des Donauparkstadions ein ebenfalls dann eigenes neues Stadion errichtet werden. Dort sollen die noch relativ neuwertigen Sitzplatztribünensessel und die am Dach montierten Video-Anzeigetafeln wiederverwendet werden.
Vorausgegangen war das Scheitern des LASK mit Neubauplänen am Stadtrand.
Seit der Eröffnung diente die Gugl beiden großen Linzer Vereinen 68 Jahre als Stadion, wobei der LASK seit 2016 das Paschinger Waldstadion als Hauptspielstätte bezogen hatte und die in Fortsetzung der Tradition von SK VÖEST Linz / FC Stahl Linz / FC Linz nach dem Vereinsende durch Fusion mit dem Stadtrivalen 1997 erfolgte Neugründung Blau-Weiß Linz mit Ausnahme der Zweitliga-Jahre im angesprochenen Donaupark spielte. Zuvor hatte der LASK auch Spiele am eigenen LASK-Platz (bis 1967) und VÖEST am Werkssportplatz ausgetragen. 1997 übernahm der LASK die FC-Linz-Geschäftsstelle im Stadion und hatte bis 2014 hier auch seine Büros. Zuvor hatte der LASK seinen Vereinssitz 1973 bis 1997 auf der heutigen Verbandsanlage des OÖFV.
Auch der dritte Linzer Erstligist SV Stickstoff Linz spielte in seinen Staatsliga-Jahren 1960/61 bis 1963/64 im Stadion auf der Gugl.
33.000 Zuschauerinnen und Zuschauer sahen beim Rekordbesuch am 31.3.1962 ein Spiel zwischen dem LASK und dem Wiener Sport-Club. 1952 bestand das Stadion aus einer Sitzplatztribünenlängsseite mit 4.500 Plätzen und dem Stehplatzrund für 21.000 und war komplett unüberdacht. 1967 wurden von der VÖEST die markanten Flutlichtmasten errichtet. 1971 wurde die Sitzplatztribüne überdacht. 1984/85 wurden ein Leichtathletikbodenbelag anstelle der vorherigen Aschenbahn verlegt und 1985 die charakteristische Anzeigetafel aufgestellt. 1988 wurden das Dach über der Stehplatz-Längsseitentribüne fertiggestellt und die Holzbänke auf der Sitzplatztribüne durch orange/gelbe Plastiksitze ersetzt. 1994 wurde auch der Stehplatz in der Kurve überdacht und 1994/95 der Stehplatzbereich mit Klappsessel-Bestuhlung ausgestattet. Zuletzt wurde das Stadion 2008 bis 2012 für 32 Mio. € umgebaut, wobei u.a. ein blauer neuer Belag der Leichtathletikbahn verlegt, die Haupttribüne mit neuen Sitzen ausgestattet und erweitert sowie Fassade und Eingangsbereiche neu gestaltet wurden. Die Verschränkung des Innenlebens von Sitzplatztribüne und Sporthalle nebenan hatte zur Folge, dass in den beiden Sportstätten nicht parallel Veranstaltungen stattfinden konnten und so Blau-Weiß Linz 2016 ein ÖFB-Cup-Spiel gegen Rapid am Wiener Sportclub-Platz austragen musste.
Das letzte Spiel vor Zuschauerinnen und Zuschauern war hier Blau-Weiß Linz – Rapid II am 31.10.2020, das letzte Pflichtspiel das ÖFB-Cup-Achtelfinalspiel LASK – Elektra am 16.12.2020 und das letzte Spiel war ein ebenso unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgetragenes Testspiel des LASK gegen die formal selbständige Zweitmannschaft „Juniors OÖ“ bereits auf der Baustelle am 13.1.2021.
Die Stufen der Stehplatzränge sind bereits eingeebnet. In den letzten Tagen hat ein 70-Tonnen-Abbruchbagger fast das gesamte Dach der Stehplatzränge abgerissen. Vom Auswärtssektor der letzten Jahre (am Eck der offenen Hintertorseite) ist nichts mehr übrig.
Gegenüber auf der Sitzplatztribüne laufen Entkernungsarbeiten – es wird herausgerissen, was herausreißbar ist. Abriss und Neubau werden ineinander übergehen und teilweise parallel laufen.
Das 1952 „auf der Gugl“ eröffnete und mehrmals umgebaute Stadion der Stadt Linz wird seit Mitte Jänner abgerissen. 2022 soll an dieser Stelle das neue Stadion des LASK eröffnet werden. Es wird ein reines Fußballstadion sein, im Gegensatz zum Leichtathletikstadion des alten Gugl-Ovals, und auch nicht mehr wie bislang die Spiele des FC Blau-Weiß Linz beherbergen. Das Revier rund um die Gugl ist schon beachtlich stark mit LASK-Pickerl markiert. Für Blau-Weiß wird bis 2023 am Standort des Donauparkstadions ein ebenfalls dann eigenes neues Stadion errichtet werden. Dort sollen die noch relativ neuwertigen Sitzplatztribünensessel und die am Dach montierten Video-Anzeigetafeln wiederverwendet werden.
Vorausgegangen war das Scheitern des LASK mit Neubauplänen am Stadtrand.
Seit der Eröffnung diente die Gugl beiden großen Linzer Vereinen 68 Jahre als Stadion, wobei der LASK seit 2016 das Paschinger Waldstadion als Hauptspielstätte bezogen hatte und die in Fortsetzung der Tradition von SK VÖEST Linz / FC Stahl Linz / FC Linz nach dem Vereinsende durch Fusion mit dem Stadtrivalen 1997 erfolgte Neugründung Blau-Weiß Linz mit Ausnahme der Zweitliga-Jahre im angesprochenen Donaupark spielte. Zuvor hatte der LASK auch Spiele am eigenen LASK-Platz (bis 1967) und VÖEST am Werkssportplatz ausgetragen. 1997 übernahm der LASK die FC-Linz-Geschäftsstelle im Stadion und hatte bis 2014 hier auch seine Büros. Zuvor hatte der LASK seinen Vereinssitz 1973 bis 1997 auf der heutigen Verbandsanlage des OÖFV.
Auch der dritte Linzer Erstligist SV Stickstoff Linz spielte in seinen Staatsliga-Jahren 1960/61 bis 1963/64 im Stadion auf der Gugl.
33.000 Zuschauerinnen und Zuschauer sahen beim Rekordbesuch am 31.3.1962 ein Spiel zwischen dem LASK und dem Wiener Sport-Club. 1952 bestand das Stadion aus einer Sitzplatztribünenlängsseite mit 4.500 Plätzen und dem Stehplatzrund für 21.000 und war komplett unüberdacht. 1967 wurden von der VÖEST die markanten Flutlichtmasten errichtet. 1971 wurde die Sitzplatztribüne überdacht. 1984/85 wurden ein Leichtathletikbodenbelag anstelle der vorherigen Aschenbahn verlegt und 1985 die charakteristische Anzeigetafel aufgestellt. 1988 wurden das Dach über der Stehplatz-Längsseitentribüne fertiggestellt und die Holzbänke auf der Sitzplatztribüne durch orange/gelbe Plastiksitze ersetzt. 1994 wurde auch der Stehplatz in der Kurve überdacht und 1994/95 der Stehplatzbereich mit Klappsessel-Bestuhlung ausgestattet. Zuletzt wurde das Stadion 2008 bis 2012 für 32 Mio. € umgebaut, wobei u.a. ein blauer neuer Belag der Leichtathletikbahn verlegt, die Haupttribüne mit neuen Sitzen ausgestattet und erweitert sowie Fassade und Eingangsbereiche neu gestaltet wurden. Die Verschränkung des Innenlebens von Sitzplatztribüne und Sporthalle nebenan hatte zur Folge, dass in den beiden Sportstätten nicht parallel Veranstaltungen stattfinden konnten und so Blau-Weiß Linz 2016 ein ÖFB-Cup-Spiel gegen Rapid am Wiener Sportclub-Platz austragen musste.
Das letzte Spiel vor Zuschauerinnen und Zuschauern war hier Blau-Weiß Linz – Rapid II am 31.10.2020, das letzte Pflichtspiel das ÖFB-Cup-Achtelfinalspiel LASK – Elektra am 16.12.2020 und das letzte Spiel war ein ebenso unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgetragenes Testspiel des LASK gegen die formal selbständige Zweitmannschaft „Juniors OÖ“ bereits auf der Baustelle am 13.1.2021.
Die Stufen der Stehplatzränge sind bereits eingeebnet. In den letzten Tagen hat ein 70-Tonnen-Abbruchbagger fast das gesamte Dach der Stehplatzränge abgerissen. Vom Auswärtssektor der letzten Jahre (am Eck der offenen Hintertorseite) ist nichts mehr übrig.
Gegenüber auf der Sitzplatztribüne laufen Entkernungsarbeiten – es wird herausgerissen, was herausreißbar ist. Abriss und Neubau werden ineinander übergehen und teilweise parallel laufen.
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