ÖFB-Cup, Achtelfinale, 26.10.2016
Sportclub-Platz, 3.187
Ein Monat seit dem letzten Pflichtspielsieg, ebenfalls im Cup und am selben Ort, gewann Rapid wieder ein Fußballspiel − und zwar souverän. In neuer 4-4-2-Aufstellung mit zwei Stürmern waren wir von Beginn an überlegen und der auch in der Meisterschaft strauchelnde Zweitligist Blau-Weiß Linz kam nur einmal gefährlich vor das Tor.
Trotz widriger Platzbedingungen war es tatsächlich ein Fußballspiel und kein Strandkickerl. Eine LKW-Ladung Sand war am Spieltag auf dem Platz verteilt worden, um ihn bespielbar zu machen. Die Feinstaubbelastung wird durch aufgewirbelten Sand an diesem Abend in Hernals überhöht gewesen sein.
Der Block West fand sich wie mittlerweile bereits fast gewohnt zum Cupspiel wieder auf der Blauen Tribüne am Wiener Sportclub-Platz ein. Der Linzer Anhang stand auf der Friedhofstribüne. Beide Fanszenen gaben dem Spiel mit feuriger Begleitung einen würdigen Rahmen.
Der ÖFB-Cup schreibt heuer eine ganz besonders kuriose Geschichte für Rapid. Zum bereits dritten Mal hintereinander traten wir auswärts am Wiener Sportclub-Platz an, ohne jemals gegen den Wiener Sportklub gespielt zu haben. Drei Gegner aus Wien (Karabakh), Niederösterreich (Leobendorf) und nun sogar Oberösterreich (!) mussten ihr Spiel aus infrastrukturellen Gründen hierher verlegen. Beim Linzer Zweitligisten war das eine besonders verrückte Situation, da weniger das Linzer Gugl-Stadion als vielmehr die Halle daneben durch eine Karate-WM in Beschlag genommen ist.
Ob Rapid heuer auch ein Cup-Match an einem anderen Ort gewinnen kann, wird erst zu beweisen sein.
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