Deutschland, Oberliga Baden-Württemberg, 18. Spieltag, 1.12.2018
Panoramastadion, 775
Die erstmals in die Fünftklassigkeit abgestiegenen Stuttgarter Kickers gingen am Samstagnachmittag beim FC Nöttingen nach einer Stunde Spielzeit in Führung, in den Schlussminuten entfachten die Nöttinger mit einem Mann mehr aber ein Feuerwerk an Chancen und erzielten in der Nachspielzeit den Ausgleichstreffer. Es war ein Spiel zwischen zwei punktegleichen Aufstiegskandidaten der Oberliga Baden-Württemberg.
Der Stuttgarter Auswärtssektor war gut gefüllt und der aktive Teil supportete und sang unablässig. Zu Spielbeginn gab es ein Intro aus Doppelhaltern. Nach Schlusspfiff wurde die Mannschaft für das anstehende Derby gegen Reutlingen motiviert.
Der FC Nöttingen wurde 1957 im Ortsteil Nöttingen von Remchingen an der Grenze von Baden und Württemberg gegründet. Ende der 1990er Jahre erlebte man einen schnellen Aufstieg, als Nöttingen 1996 in die Landesliga, 1997 in die Verbandsliga, 2002 in die Oberliga Baden-Württemberg und 2004 in die Regionalliga Süd aufstieg. Die Regionalligasaisonen 2004/05 sowie 2014/15 und 2016/17 zählen neben den Cupsieg im Badischen Pokal 2012, 2015 und 2017 zu den größten Vereinserfolgen. Als Verbandspokalsieger sowie Finalist 2013 gegen den Drittligameister KSC konnte Nöttingen viermal im DFB-Pokal antreten und begrüßte 2013 im Reutlinger Stadion an der Kreuzeiche Hannover 96 (1:6 vor 3.168 Zuschauerinnen und Zuschauern) sowie dann jeweils im Karlsruher Wildparkstadion 2013 FC Schalke 04 (0:2 vor 12.470), 2015 Bayern München (1:3 vor 29.486) und 2017 den VfL Bochum (2:5 vor 2.700).
Das Nöttinger Panoramastadion wurde 1957 eröffnet. Die Sportanlage bietet großteils Stehplätze. Auf der Längsseite mit Klubhaus gibt es Plätze am gefühlt fast über die Outlinie hängenden Balkon und darunter auf Spielfeldniveau.
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