19.6.2018
1912 zog Rapid von Rudolfsheim nach Hütteldorf zu und wurde hier heimisch. 66 Jahre lang spielte Rapid auf der legendären Pfarrwiese. Für 65 Jahre − mehr als die Hälfte der Vereinsgeschichte − war die Pfarrwiese die unbestrittene Heimat, bis 1977 wenige hundert Meter entfernt das spätere Gerhard-Hanappi-Stadion eröffnet wurde. Aufgrund Baumängel kehrte Rapid im Frühjahr 1978 nocheinmal auf die Pfarrwiese zurück. Dann war Schluss.
Nach langen Jahren, in denen das Thema immer wieder ergebnislos angestoßen worden war, wurde nun am 18. Juni 2018 vom SK Rapid eine Gedenktafel am Grund des 1981 abgerissenen Rapidplatzes errichtet. Seit 1986 befindet sich hier eine Tennisanlage.
Das klassische Panoramamotiv vom ursprünglichen Zustand des Jahres 1912 zeigt die Perspektive vom Standort der Gedenktafel. Durch das transparente Foto kann durchgeschaut werden, womit sich die Ebenen von historischer und gegenwärtiger Ansicht überlagern.
Ein informativer Text des Rapideum fasst die Bedeutung der Pfarrwiese für Rapid zusammen.
Ein Hütteldorfer Gedächtnisort.
Mehr dazu:
Bilder aus der Ausstellung Sport in Penzing, die 2016 im Penzinger Bezirksmuseum zu sehen war.
Ein Modell im Ausbauzustand der letzten Jahrzehnte der Pfarrwiese ist im Rapideum zu sehen.
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