Steiermark, Landesliga, 29. Runde, 1.6.2018
Stadion Wildon, 1.650
Mit einem Auswärtssieg in Wildon bei gleichzeitiger Niederlage von Konkurrent St. Anna in Fürstenfeld krönte sich der GAK zum steirischen Landesliga-Meister und Aufsteiger. Der GAK kehrt nun in die Regionalliga Mitte zurück, aus der man sich 2012 krachend verabschiedet hat und nach vier Konkursen in fünf Jahren in der untersten Liga als Neugründung 2013 neu begonnen hat. Der Landesliga-Meistertitel ist der fünfte Meistertitel und Aufstieg seit der 1. Klasse Mitte A 2013/14 in Serie. Für Wildon war es eine mit einem Eigentor nach fünf Minuten eingeleitete bittere Niederlage, man steht in der letzten Runde vor dem möglichen Abstieg.
„Let's get high(er)!“ verkündete der GAK-Auswärtsblock zum Konfetti-Intro zu Spielbeginn. Der sportliche Höhenflug konnte jedenfalls nach Schlusspfiff ausgiebig gefeiert werden. Nicht nur die offene Längsseite sondern auch die Tribüne war überwiegend mit Grazer Roten bevölkert. Eine kleinere Meinungsverschiedenheit über die Musikbeschallung der GAK-Feiern trübte das ausgelassene Fußballfest nicht sonderlich.
Der SV Wildon wurde 1935 vermutlich von Mitgliedern des Unterhauser Fußballsclubs gegründet (Unterhaus wurde 1955 in Wildon eingemeindet). Nach Unterbrechung des Spielbetriebs im Zweiten Weltkrieg wurde die Vereinstätigkeit nach der Befreiung 1945 wiederaufgenommen und der Verein 1948 offiziell als Sportverein Wildon angemeldet. Nach drei zweiten Plätzen in der Oberliga Mitte West 2003, 2004 und 2005 gelang 2007 erstmals der Aufstieg in die Landesliga. 2014 musste man wieder in die Oberliga absteigen, schaffte aber 2016 den Wiederaufstieg.
Die Sportanlage wurde 2010 mit der Tribüne, die 300 Sitzplätze und 200 Stehplätze bietet, ausgebaut. Das 1994 fertiggestellte Klubhaus wurde in die neue Tribüne integriert und die 60 Jahre alte Tribüne, die von einer Pferderennbahn gestammt hatte, abgerissen.
Vor dem Spiel wurde der Ort Wildon besichtigt.
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