Dienstag, 21. Juli 2020

Hundsheim – Breitenbrunn 4:0 (2:0)

Testspiel, 21.7.2020
Sportplatz Hundsheim, ca. 50

Klarer Sieg des SV Hundsheim aus der niederösterreichischen 2. Klasse Ost gegen den SC Breitenbrunn aus der burgenländischen 1. Klasse Nord im Sommervorbereitungsspiel am Dienstagabend.
Der SV Hundsheim wurde 1958 gegründet. Bereits zuvor war hier in den 1920er und 1930er Jahren Fußball gespielt worden und 1948/49 gab es auch einen ersten Verein, der am NÖFV-Meisterschaftsbetrieb teilnahm. Dieser war aber nach Saisonende wieder aufgelöst worden. Die Neugründung begann 1959/59 in der 2. Klasse Ost, die für die meiste Zeit seither das Terrain des Hundsheimer Fußballs blieb. Allerdings gab es auch Aufstiege und Höhenflüge. Nach dem dritten Aufstieg in die 1. Klasse 1986 begann der Hundsheimer Erfolgslauf, der 1990 in die Unterliga Süd/Südost, 1994 in die Oberliga Ost, 1995 in die 2. Landesliga Ost, 1998 in die niederösterreichische Landesliga und 2000 in die Regionalliga Ost führte. In der ersten Ostligasaison klopfte man am Aufstieg in die zweite Liga an und schloss schließlich am dritten Tabellenplatz ab. Dazu erreichte Hundsheim 2000/01 im ÖFB-Cup mit Siegen über die Regionalligisten Wiener Sport-Club und FC ÖMV Stadlau, den Zweitligisten BSV Bad Bleiberg und den Regionalligisten FC Zeltweg das Viertelfinale, in dem man hier vor 2.500 Zuschauerinnen und Zuschauern gegen den österreichischen Meister und späteren Cupfinalisten FC Tirol (u.a. mit Barišić, Kogler, Prudlo, Mair, Brzęczek, Hörtnagl, Wazinger, Glieder, Gilewicz, Ježek) 0:2 verlor. Basis des Hundsheimer Erfolgs waren kostspielige Altstars aus der Bundesliga wie Franz Weber, Nastl, Blizenec, Narbekovas, Oerlemans etc. Nachdem man lange im Titelkampf mitgespielt hatte, wurde man in der zweiten Regionalligasaison 2001/02 schlussendlich Achter. Eine Zweitligalizenz hatte man mit Auflagen da bereits bekommen und einen schrittweisen Ausbau des Sportplatzes auf Zweitligatauglichkeit geplant. Nach immer größeren finanziellen Problemen und dem letzten Tabellenplatz 2002/03 ging man freiwillig in die 2. Klasse Ost zurück, in der man seither spielt. 2015 wurde man zwar nocheinmal Meister der 2. Klasse Ost, verzichtete aber auf den Aufstieg in die 1. Klasse.
Der Sportplatz wurde 2003 mit dem neuen Kabinengebäude ausgebaut. Zu Füßen des Hundsheimer Bergs bieten die Hänge zahlreiche erhöhte Plätze mit guter Sicht auf das Spielgeschehen. Mittig liegt auf der Längsseite eine unüberdachte Tribüne.
Vor dem Spiel wurde der Ort Hundsheim besichtigt.

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