Mittwoch, 14. September 2016
Sport in Penzing
Sport in Penzing
Sonderausstellung
Bezirksmuseum Penzing
Wien
13.3. − 21.12.2016
Das Penzinger Bezirksmuseum wurde 1962 gegründet und 1963 in einem 1873 errichteten ehemaligen Amtshaus der Gemeinde Penzing in der in der Penzinger Straße 59 eröffnet. Eine Sonderausstellung widmet sich derzeit dem Sport in Penzing.
Um die Jahrhundertwende 1900 entstanden zahlreiche Sportvereine und Sportanlagen. Es wurde nicht nur Fußball gespielt.
Viele Sportstätten gibt es nicht mehr. Der Hütteldorfer Athletik Sportclub existiert als Fusionteil des Slovan HAC. An die Vereine Germania Baumgarten oder Schwarz-Weiß Westbahn und ihre Sportplätze erinnert nichts mehr.
Ein Hort des Hobbyfußballs ist dafür die Fußballhalle gleich neben den Rapid-Trainingsplätzen.
Hütteldorf
Schöne Stücke der Austria XIII, dem ältesten noch bestehenden Fußballverein, der den Namen „Austria“ trägt.
Im Bereich, der dem SK Rapid gewidmet ist, finden sich Fanobjekte wie zusammengestellte Bildcollagen der großten 50er-Jahre-Mannschaft oder das Sammlerobjekt schlechthin, eine der berühmt-berüchtigten Rapid-Aktien.
In einer Vitrine gibt es neben zwei Jugendpokalen, einer CD mit Rapid-Liedern, einem Ball mit Unterschriften und einem Ehrenzeichen für Franz Binder auch zwei Eintrittskarten. Ein besonders interessantes Stück ist die „Permanenz-Karte“ aus dem Jahr 1914. Sie scheint aber eine ausgeschnittene Kopie zu sein. Die Einzelkarte sieht etwas echter aus.
Eine Tafel informiert über die Rapid-Stadien im XIV. Bezirk, von der Pfarrwiese (1912 bis 1978) über das Hanappi-Stadion (1977 bis 2014) zum neuen Weststadion (seit 2016).
Ein Stadionsitz aus dem Hanappi-Stadion, dekoriert mit einem Rapiddress. Nachdem sich schon Kinder draufgesetzt haben und dann krachend am Boden gelandet sind: Die Verankerung an der Wand erlaubt kein Niedersetzen am Sessel.
Kopien alter Tageszeitungen mit diversen Berichten über Rapid, zur leichteren Auffindung mit Leuchtstift markiert.
In der Dauerausstellung finden sich viele alte Fotos von teils nicht mehr existierenden Gebäuden, darunter auch die Pfarrwiese.
Die Anschrift des Rapidplatzes auf Plakaten und Eintrittskarten lautete in den ersten Jahren nach dem Einzug auf die Pfarrwiese stets „vis-à-vis dem Brauhaus“, da die Hütteldorfer Brauerei bekannt war.
Es gibt viele Alltagsgegenstände aus den ersten Jahrzehnten des 20.Jh. in der Dauerausstellung zu sehen, um einen Eindruck des Lebens in dieser Vergangenheit zu vermitteln. Hervorzuheben ist eine mit alten Geschäftsschildern, Fensterscheiben und einem Tor in einem Gang nachgebildetes Gasserl und eine mit unzähligen Details liebevoll eingerichtete Greißlerei.
Modell einer „Duckhütte“, wie die frühen Häuser in den Waldgebieten im Westen Wiens hießen, da sie sehr niedrig gebaut waren und man sich darin ducken musste.
Alte Stadtansichten in Fotos.
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