Erste Liga, 11. Runde, 23.9.2016
Linzer Stadion, 5.050
Mit einem Elfmetertor ging Blau-Weiß Linz kurz vor Pausenpfiff in Führung. Der hoch favorisierte LASK hatte nur einen Lattentreffer zu verzeichnen. Das entscheidende zweite Tor erzielte Krennmayr nach schönem Sololauf. Sogar das 3:0 hatten die Blau-Weißen noch am Fuß. Ein verdientes, aber doch überraschendes Ergebnis. Es ist eine alte Weisheit, dass ein Derby eigene Gesetze hat. Mit dem Bannerspruch „Heid auf olle Regeln scheißn“ hatte die LASK-Auswärtskurve aber wohl nicht gemeint, dass ein Tor aus unerfindlichen Gründen vom Schiedsrichter nicht gegeben werden sollte.
Vom Musiktheater war die LASK-Kurve vor dem Spiel gemeinsam auf die Gugl hinauf marschiert. Zu Spielbeginn zeigten sie eine Choreo. Im „Verbannungsort“ Pasching verzichtet man ja darauf.
Auf blau-weißer Seite erinnerte man im Intro mit einem großen „SK VÖEST Linz Never Forget“ an die Vereinstradition. Zum Schluss konnte man hier den Derbysieg feiern und den „magischen FC“ besingen. Der erste Saisonsieg und drei wichtige Punkte im Abstiegskampf waren es auch noch.
Bisher hatten durchschnittlich 1.260 Leute die blau-weißen Heimspiele in dieser Saison besucht. Beim Derby kamen viermal mehr Leute, davon war die Hälfte auf Seiten der Gäste (Auswärtssektor und die äußere Hauttribünenseite). Ein wenig Platz gibt es im Stadion noch.
Da der LASK heuer nach Pasching abgesiedelt ist und dort das letzte Derby stattfand, war es das erste Linzer Derby auf der Gugl seit 2014.
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