Bundesliga, 19. Runde, 14.12.2014
Wals-Siezenheim, 17.199
Oh Rapid Wien, es ist so wunderschön, dich kämpfen zu sehen ...
Von Beginn an waren wir gut. Ein engagiertes Spiel, wir waren um nichts schlechter. Die Dosen erzeugten zeitweise ziemlichen Druck, doch Rapid hielt dagegen und wir hatten unsere Chancen. Der Ausschluss eines Dosenkickers vor der Pause war kein Nachteil. Steffen Hofmann schoss einen Freistoß praktisch perfekt, leider krachte er an die Latte. In der Rapidviertelstunde kamen dann die Tore: Führung, Ausgleich und dann Siegestreffer in der Nachspielzeit. Das ist Rapid.
Es war ein ganz anderes Spiel als zu Saisonbeginn hier. Vor allem war es kein Vergleich mit dem Hängenlassen im Prater. So soll das ausschauen. Das gefiel gut.
Im Winterhalbjahr absolvierte Rapid 35 Meisterschafts-, Cup-, Europacup- und Freundschaftsspiele. Ich habe insgesamt zwanzig Rapidsiege, sieben Remis und acht Niederlagen gesehen. Das klingt v.a. mit Zuhilfenahme der Testspiele besser als die harte Pflichtspielbilanz eines auf so vielen Ebenen katastrophalen frühzeitigen Europacup-Aus und acht Siegen, fünf Remis und sieben Niederlagen in der Bundesliga. Das Überwintern im Cup gibt schüttere Hoffnung. Die Realität zeigte trotz kleinerer Hochphasen eine Rapid, die mittelmäßig spielte. Dazu auch noch eine Derbyniederlage. Es war kein guter Herbst. Dennoch geht es nun mit einem Lächeln in die Rapid-Winterpause.
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