Mittwoch, 8. Oktober 2025

Malinovo – Rišňovce 0:1 (0:1)

Slowakei, Prezidentský pohár, štvrťfinále, 8.10.2025
Futbalový Štadión TJ Malinovo, 100

Viertelfinale im slowakischen Prezidentský pohár. Beim Fünftligisten aus dem 15 Kilometer von Bratislava entfernten Malinovo, die vorige Saison Sechstligameister des ObFZ Bratislava-mesto im Bratislavský futbalový zväz geworden waren, war der Sechstligist TJ Rišňovce aus der VI. Liga Stred ZsFZ im westslowakischen Regionalverband Západoslovenský futbalový zväz zu Gast. Diese waren dort vorige Saison 2024/25 Meister der VII. Liga ObFZ Nitra geworden. Der mit Coronapandemie-Unterbrechung seit 2019/20 ausgetragene Präsidenten-Cup Prezidentský pohár umfasst die nicht am Slowakischen Cup (Slovenský pohár) teilnehmenden Meister der 38 regionalen Fußballverbände Oblastný futbalový zväz (ObFZ) bzw. die Zweitplatzierten, sollte der Meister nicht teilnehmen wollen. An diesem Tag gingen hier die Gäste nach nicht einmal zehn Minuten in Führung und bei diesem 0:1 sollte es bis zum Ende bleiben, womit die TJ Rišňovce das Semifinale des Bewerbs erreichte.
Die TJ Malinovo (slowakisch) bzw. Éberhardi sportegyesület (ungarisch) wurde 1976 gegründet. Man spielt in der V. Liga BFZ von Bratislava, nachdem man vorige Saison 2024/25 Meister der VII. Liga geworden war. Die Ortschaft Malinovo heißt heute noch ungarisch Éberhárd. In slowakischer Sprache hieß sie bis 1927 Eberhardt und 1927 bis 1946 Eberhard, bis sie im Zuge der zahlreichen Ortsumbenennungen zur Verringerung der sichtbaren ungarischen Prägung in der Region nach dem sowjetischen Marschall Malinowski, dessen Truppen 1945 die slowakische Grenze erreicht hatten, Malinovo benannt wurde. Vom slowakischen Wort malina für Himbeere hätte der Ortsname auch noch die Bedeutung „Himbeerendorf“. Im Speckgürtel rund um die wachsende Hauptstadt Bratislava wachsen die Gemeinden durch starken Zuzug aufgrund günstigerer Wohnkosten. Dies veränderte auch den Ort hier. War vor einem Vierteljahrhundert die Bevölkerung bei einer Anzahl von 1.349 Menschen im Jahr 2001 noch zu 50% ungarisch und 47% slowakisch, war sie 2021 bei mehr als verdoppelter Anzahl von 3.887 Einwohnerinnen und Einwohnern schon 76% slowakisch und nur mehr 15% ungarisch.
Der Sportplatz verfügt über eine ordentliche Tribüne. Sitzschalen und auch die Trainerbänke sind in den rot-gelben Farben gehalten.

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