Bundesliga, 3. Runde, 7.8.2016
Ernst-Happel-Stadion, 15.270
Der isländische Neuzugang Traustason eröffnete nach einer halben Stunde mit seinem Tor das Spiel so richtig. Bereits zuvor hatte sich ein sehenswertes Fußballspiel entwickelt. Rapid dominierte Zug um Zug mehr. Nach einer Stunde Spielzeit verschätzte sich Novota unglücklich und machte das Spiel kurz noch einmal spannend. Doch diese Spannung währte nur zwei Minuten bis zum 2:1 durch Schaub. Das war eine Reaktion auf ein Gegentor! Grahovac und Joelinton vollendeten das Glück eines wunderbaren, hochverdienten Derbysiegs.
Dem ehemaligen Austria-Ultra und nunmehrigen Rapidspieler Entrup galten während des Spiels Spruchbänder von beiden Seiten. In den Schluss-Sekunden wurde er eingewechselt.
Der Rapid-Auswärtsmob hatte sich beim Riesenrad getroffen und war gemeinsam durch den grünen Teil des Praters zum Stadion spaziert. Der Auswärtssektor am Juche in F3 war voll und machte mächtig Stimmung. Dazu war die Hälfte der Längsseite E mit Grünen gefüllt. Ein Wechselgesang zwischen Auswärtsblock und Längsseitentribüne bei einem Auswärtsspiel ist nicht gerade alltäglich. Heimspielatmosphäre beim Auswärtsderby. Bei einem Böller fühlte man noch hunderte Meter entfernt Tinnitus-Gefahr.
Die 15.270 Zuschauerinnen und Zuschauer bei diesem Match war ungefähr genauso viel wie die Lilanen bei ihren bisherigen drei Heimspielen hier in Europacup und Meisterschaft zusammen hatten. Nach zwei Jahren Rapids im Prateroval hat nun die Austria zwei Jahre im Ernst-Happel-Stadion vor sich während der Horrplatz umgebaut wird. Die Aufschriften des Rapid-Trainingszentrums an Stadion und Trainingsplatz waren mit Planen abgedeckt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen