Samstag, 20. März 2021
Rapid II – FC Dornbirn 3:2 (1:1)
2. Liga, 19. Runde, 20.3.2021
Weststadion, unter Ausschluss der Öffentlichkeit
In einem ereignisreichen Match konnte die Rapid II den vierten Sieg im Frühjahr erringen. Nach drei Siegen zum Auftakt kehrte nach zuletzt zwei Niederlagen der Erfolg zurück.
Die Amas machten das Spiel, doch aus einem Missverständnis heraus erzielte der FC Dornbirn mit seiner ersten Chance das 0:1. Wenig später bekam die Partie gehörig Pfeffer. Nach Handspiel vor dem Tor gab es eine rote Karte für einen Dornbirner und Elfmeter. Wohl jeder im Stadion anwesende Dornbirner tat in Folge mehr oder weniger wortreich heftigen Unmut gegen den Schiedsrichter und seine Entscheidung kund. Den Elfer vergab Kapitän Strunz leider, machte dies aber mit dem Ausgleichstreffer in der Nachspielzeit der ersten Hälfte wieder gut. Nach der Pause wechselten die Gäste die Gangart von hartem Foulspiel und Schiedsrichterkritik wieder zurück zum Fußballspielen. Bereits kurz nach Wiederbeginn gingen die Amas durch einen schönen Freistoßtreffer von „Božo“ Božić in Führung. Im weiteren Verlauf hätte die Führung ausgebaut werden können. Erst in der Nachspielzeit kam dann das dritte Rapidtor durch Savić zum 3:1. Augenblicke danach verkürzten die Dornbirner noch auf 3:2.
Für Rapid II geht es um den Klassenerhalt in der Premierensaison in der 2. Liga. Für die Dornbirner ist es bereits die zweite Saison nach dem Wiederaufstieg 2019. In Wien hatte ich den FC Dornbirn zuletzt vor zwölf Jahren auf der Hohen Warte spielen gesehen.
In Hütteldorf war es für die Amas vorerst für drei Matches das letzte Heimspiel. Zur Verringerung der Rasen-Belastung in den englischen Wochen wird nach Wiener Neustadt ausgewichen. Geographisch läge Dornbirn für diesen Zweck ungünstig, vom gesundheitlichen Standpunkt her wäre es dort bei einer Coronavirus-Siebentageinzidenz von 43 gegenüber 504 in Wiener Neustadt am Freitag aber derzeit besser. Wie sich die Pandemielage verändern lässt, sieht man allerdings auch daran, dass man im November in Dornbirn noch bei 953 gelegen war. Dass sich die Lage in Wiener Neustadt derart bessert, ist eher nicht zu erwarten.
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