Montag, 6. April 2015

Havířov - Sokol Lískovec 6:1 (2:0)

Tschechien, Divize E, 20. kolo, 5.4.2015
Městský fotbalový areál, ca. 200

Nachdem Havířov das Spiel bereits in der ersten Halbzeit dominiert gehabt hatte, wurde nach der Pause noch ein richtiges Schützenfest aus dieser Viertligapartie.
Der MFK Havířov entstand 2006 durch Fusion des 1922 gegründeten FK Havířov und des 1951 gegründeten Slovan Havířov. Hauptträger der fußballerischen Traditionslinie ist der 1922 als ČSK Moravská Suchá gegründete FK Havířov, der in der Nachkriegszeit verschiedene Namen wie Baník Dukla Havířov, Dolu Dukla Suchá oder Baník Havířov trug. Von diesem Verein stammt auch der Spitzname Indiáni („Indianer“), der 1931 bei einem Turnier in Karvina angesichts der damals hier verkauften Fahrräder aus amerikanischer Produktion geboren worden war. Die beste Zeit waren zehn Jahre in der zweiten Liga von 1987/88 bis 1996/97. In der Saison 1985/86 kam Havířov im tschechischen Cup bis ins Semifinale, das man hier vor 6.000 Zuschauerinnen und Zuschauern gegen Dukla Prag 1:6 verlor. Nach dem Abstieg 1997 stellte der FK Havířov den Fußballbetrieb ein und nahm ihn erst 2003 in der untersten Liga (II. třída) wieder auf. Der MFK Havířov spielt seit 2007 in der viertklassigen Divize E.
Das Městský fotbalový areál wurde zwischen 1987 und 1996 als Stadion Dukla in der 1955 im mährisch-schlesischen Industriegebiet angelegten Bergbaustadt Havířov errichtet. Es hat eine Kapazität von 7.500 Plätzen, davon 4.500 überdachte Sitzplätze auf Holzbänken. Mit seiner Größe und seinen markanten und unterschiedlichen Tribünen ist das Stadion ein Augenschmaus.
Von hier aus ging es weiter nach Ostrava.















































Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen