Oberösterreich, Relegation 1. Klasse, Hinspiel, 18.6.2025
Sportplatz St. Georgen im Attergau, 650
Oberösterreichisches Relegationsderby im Attergau. Der UFC Attergau war Drittletzter der 1. Klasse Süd gewesen und kämpft gegen den Abstieg in zwei Spielen gegen den ATSV Lenzing, der Tabellenzweiter der 2. Klasse Süd geworden war. Der UFC Attergau konnte zwar am Ende der ersten Hälfte die Führung der Gäste ausgleichen. Als es schon nach einem Remis aussah, erzielten die Lenzinger doch noch den Siegestreffer. Sie gewannen verdient das Hinspiel und gehen somit mit einem Tor Vorsprung in das Rückspiel in Lenzing.
Zu Spielbeginn zündeten die Attergauer Fans Pyro und auf der Tribüne gab es auch einige schwarze und weiße Luftballons in den Vereinsfarben. Am Ende konnte aber der auf derselben Tribüne sitzende Gästeanhang jubeln und ebenfalls feurig feiern.
Der UFC Attergau wurde 1947 als USC Attergau als Sportverein der drei Attergaugemeinden St. Georgen im Attergau, Straß im Attergau und Berg im Attergau gegründet. 1949/50 begann man den Spielbetrieb im Oberösterreichischen Fußballverband. Die größte Zeit des Vereins waren die Jahre Ende 1970er bis Anfang der 1980er mit dem Meistertitel der 1. Klasse 1975/76 und dem Aufstieg in die Bezirksliga, wo man 1977/78 Meister wurde und daraufhin 1978/79 bis 1981/82 in der 2. Landesliga West spielte. 2018 wurde die Fußballsektion aus dem Gesamtverein USC Attergau ausgegliedert und tritt seither als UFC Attergau an. Zuletzt stieg man 2023/24 aus der Bezirksliga Süd ab und kämpft nun gegen den weiteren Abstieg 2024/25.
Der Sportplatz beim St. Georgener Freizeitzentrum wurde 1987 eröffnet und löste den alten Sportplatz in der Wildenhagerstraße ab. Einen Rekordbesuch verzeichnete man hier, als 2016 zu einem von einem TV-Sender im Rahmen einer Sendung ins Fernsehen übertragenen Derby gegen Gampern 1.500 Zuschauerinnen und Zuschauer kamen. St. Georgen im Attergau ist der Hauptort des Attergaus, der Landschaft nordwestlich des Attersees. Die Marktgemeinde besteht aus elf Ortschaften, in denen zusammen 4.900 Menschen leben.
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