Sonntag, 2. März 2025

Máriaújfalu – Gasztony 4:0 (0:0)

Ungarn, Vas Vármegyei III. osztály Körmend, 16. forduló, 2.3.2025
Máriaújfalui Sportpálya, ca. 30

Sonntagmittagsspiel in der sechstklassigen Vas vármegye, III. osztály, Körmendi csoport, in Ungarn. In einem klaren Favoritensieg gewann die Heimmannschaft das um 12:00 Uhr angepfiffene Match gegen die Gäste der Gasztony KSE mit Toren in der zweiten Hälfte.
Máriaújfalu Sportegyesület wurde 1960 gegründet. Der Verein spielte stets auf Komitatsbene im Vas megye. Zuletzt in dessen höchster Spielklasse spielte man 1999/2000 im Vas megyei I. osztály für eine Saison. Seither ist man im Gebiet von Körmend in Ligen, die sechst- oder siebtklassig sind. Máriaújfalu (slowenisch Telik-Mala ves, deutsch Dölten-Kleindörfl) ist eine 1934 aus dem Zusammenschluss der Dörfer Talapatka (slowenisch Telik, deutsch Dölten) und Rábakisfalud (slowenisch Mala ves bzw. früher Malovešice, deutsch Kleindörffl bzw. früher Kleindörfflein oder Minihof) entstandene Ortschaft, die seit 1983 Teil der Stadtgemeinde Szentgotthárd (slowenisch Monošter, deutsch St. Gotthard) im ungarisch-österreichisch-slowenischen Grenzgebiet ist. Das Klubhaus mit Aufschrift steht etwas abseits der Hauptstraße und dahinter liegt der Sportplatz.

Samstag, 1. März 2025

Rapid – Altach 5:0 (1:0)

Bundesliga, 20. Runde, 1.3.2025
Weststadion, 16.982

Rapid gewann wieder ein Fußballspiel! Gegen den Tabellenletzten SCR Altach gab es von der Papierform her die größte Chance. Ob Rapid diese zu nutzen in der Lage ist, war die Frage des Tages. Tatsächlich begann Rapid als aktivere Mannschaft und ging auch nach acht Minuten verdient in Führung. Torschütze Cvetković stand nach einer Stunde wieder im Zentrum des Geschehens, da der VAR vom Fernsehsessel aus eine Regelwidrigkeit erkannt haben wollte und den Schiedsrichter zum Zeigen einer roten Karte veranlasste. Da kurz darauf aber auch ein Altacher ausgeschlossen wurde, gab es nur kurze Zeit Unterzahl. In der zweiten Hälfte wurde aus dem Match ein hohes 5:0.
„Auf geht's, Rapid, kämpfen und siegen!“ hatte es zur Spielbeginn aus dem Block West erschallt und das geschah diesmal auch tatsächlich. Ein Spruchband Δικαιοσύνη για τις 57 ψυχές („Gerechtigkeit für die 57 Seelen“) erinnerte in Minute 57 an den zweiten Jahrestages des tragischen Zugunglücks von Tembi 2023, bei dem 57 Menschen ums Leben gekommen waren. Dazu hatte es am Vortag in Griechenland große Demonstrationen von hunderttausenden Menschen gegeben, da die Ursache weiterhin nicht aufgeklärt ist und eher vertuscht wurde.
Ein emotionaler Moment vor Spielbeginn war die Ehrung zum Rapidler des Jahres 2024 von Guido Burgstaller und seine Ehrenrunde im Stadion samt verdienter Bejubelung vom Block West. Zum ersten Mal seit dem fürchterlichen Verbrechen gegen ihn konnte er wieder im Stadion dabei sein. Darüber hinaus wurde das fünfjährige Jubiläum von Lukas Marek als Stadionsprecher begangen und zu seinem vierten Todestag an Zlatko Kranjčar erinnert. In der Pause wurden verdiente Rapidler mit 30-jähriger ununterbrochener Vereinsmitgliedschaft geehrt. Wie es so schön in der Hymne heißt: „Egal wos kummt im Leb'n, Rapid wird's immer geb'n.“