Samstag, 8. März 2025
NK Zagreb – NK Ilovac 0:1 (0:1)
Kroatien, 4. NL Središte Zagreb, skupina A, 17. kolo, 8.3.2025
Stadion Veslačka, 50
Samstagvormittag beim ehemaligen Erstligisten NK Zagreb. In der entgegen der Nummerierung seit 2022 fünftklassigen 4. NL Središte Zagreb gingen die Gäste des NK Ilovac nach einer Viertelstunde in Führung. Ein weiteres Tor gelang beiden Mannschaften nicht mehr, sodass es beim 0:1 blieb.
Der Nogometni klub Zagreb hat eine in seinen Anfängen verworrene Geschichte. Sowohl der 1919 gegründete Arbeitersportklub Radničkoga športskoga kluba Proleter, der 1908 oder 1910 gegründete HŠK Zagreb und der 1919 gegründete ŠK Plamen, der später zum ŠK Zagreb wurde, werden als Vorläufer genannt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde jedenfalls 1946 Fizkulturno društvo Zagreb (FD Zagreb) aus dem Zusammenschluss der Vereine Grafičar, FD Amater , Sloboda und Tekstilca gebildet, wobei Grafičar 1945 gegründeter Nachfolgeverein von HŠK Zagreb und Amater 1945 gegründeter nachfolgeverein von Proleter war. 1950 wurde aus FD Zagreb der NK Zagreb. Der Verein fusionierte 1952 mit dem jugoslawischen Erstligisten NK Milicioner Zagreb und spielte damit in der Übergangs-Jahresmeisterschaft 1952 und in der Saison 1952/53 in der jugoslawischen ersten Liga. Weiters war der NK Zagreb 1954/55 bis 1957/58, 1963/64 bis 1969/70, 1973/74, 1976/77 bis 1978/79, 1980/81 und 1981/82 in der jugoslawischen ersten Liga. Nach der Unabhängigkeit Kroatiens war NK Zagreb 1992 bis 2012/13, 2014/15 und 2015/16 Erstligist, stürzte dann aber schnell ab.
Die Ultras der White Angels Zagreb bzw. kroatisch Bijeli Anđeli Zagreb gab es seit 1989 beim NK Zagreb, wobei es drei recht unterschiedliche Generationen gab. Die erste Generation von 1989 bis 1996 war noch kroatisch-nationalistisch, die zweite Generation ab 1999 gründete den Fanklub im Jahr 2000 offiziell und die dritte Generation ab 2006 war als linke, antifaschistische Gruppe ausgesprochen politisch. Aus Protest gegen die Vereinsführung verließ die Gruppe den Klub 2014 und gründete einen eigenen Fanverein NK Zagreb 041, den sie unterstützen.
Die Stadion Veslačka genannte Sportanlage in der kroatischen Hauptstadt Zagreb umfasst vier Fußballplätze. 2017 verlegte der Verein nach dem Abstieg aus der zweiten in die dritte Liga die Spielstätte vom Stadion Kranjčevićeva hierher.
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