Sonntag, 2. März 2025
Kukmirn – Eberau 1:1 (0:1)
Burgenland, II. Liga Süd, 16. Runde, 2.3.2025
Sportplatz Kukmirn, 400
Remis im Spitzenspiel der burgenländischen II. Liga Süd. Zum Frühjahrsmeisterschaftsauftakt empfing der Tabellenführer in Kukmirn vor großem Publikum die Verfolger vom SV Eberau. Die Gäste gingen sehr schnell in Minute 4 in Führung und behielten diese lange, bis in Minute 78 Kukmirn doch noch den Ausgleich erzielen konnte. Die Heimmannschaft war zwar die letzten Minuten nach Gelb-Rot in Unterzahl, es blieb aber beim 1:1.
Der Apfel ist hier das Vereinssymbol. In der südburgenländischen Hügellandschaft hat hier der Obstbau Tradition. Die Gemeinde Kukmirn nennt sich angesichts 400 Hektar Anbaugebiet „das Apfeldorf des Burgenlandes“.
Der SV Kukmirn wurde 1962 gegründet. Im Spielbetrieb des Burgenländischen Fußballverbands begann man 1962/63 in der 2. Klasse Süd. Die größten Erfolge waren der Meistertitel der II. Liga Süd 1996/97 und die darauffolgenden Saisonen in der Landesliga (heute Burgenlandliga) 1997/98 bis 2002/03. 1999/2000 konnte der Verein am ÖFB-Cup teilnehmen. Nach Vorrundensieg über Kohfidisch und Erstrundensieg gegen den niederösterreichischen Landesligisten Langenrohr unterlang man in der zweiten Runde dem Regionalligisten Simmering im Elfmeterschießen. Zuletzt kehrte man mit einem zweiten Tabellenplatz der 1. Klasse Süd 2021/22 wieder in die II. Liga Süd zurück, in der man nun seit 2022/23 spielt.
Der Sportplatz wurde 1980 eröffnet. Nach dem Aufstieg in die Landesliga wurde 1998 bis 2000 die Tribüne gebaut und auch der Klubhaus mit neuen Kabinen und Kantine erweitert. In der südburgenländischen Marktgemeinde Kukmirn leben 2.000 Menschen, wobei es in der Ortschaft Kukmirn selbst nur 730 sind und die übrigen in den 1971 eingegliederten Orten Eisenhüttl (kroatisch Jezerjani), Neusiedl und Limbach leben. Bestrebungen einer erneuten Abtrennung von Limbach samt zweier Volksbefragungen dazu 2008 und 2010 waren nicht erfolgreich, da das Land einer Gemeindetrennung nicht zustimmte. Beide christlichen Konfessionen sind in der gesamten Gemeinde Kukmirn insgesamt etwa gleich groß, wobei der Ort Kukmirn selbst zu zwei Drittel evangelisch ist und das ursprünglich seit dem 16.Jh. kroatisch besiedelte Eisenhüttl (Jezerjani) fast ausschließlich katholisch ist. Während die evangelische Pfarrkirche ein Stück weiter weg steht, hat man vom Sportplatz aus einen Blick auf die erhöht stehende katholische Pfarrkirche.
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