Freitag, 27. November 2020

1899fm – Folgen 42 und 43




Rezension


Heinz Deutsch
1899fm
Rapidfunk
1899fm.net







Christopher Dibon spricht in Folge 42 mit Heinz Deutsch über seinen Karriereweg und die aktuelle Lage. Als Profifußballer habe man derzeit ein Privileg, seinen Beruf ausüben zu können. Die Stmmung im Stadion fehle stark, gerade für junge Spieler wäre es aber ohne Druck leichter („die Jungs machen einen geilen Job“). Es fehle so aber auch für junge Spieler oder Neuzugänge die Anerkennung, denn „die kann einen Spieler auch wachsen lassen“
Themen des Gesprächs sind die Systemfrage („Ohne dass wir einen Wechsel brauchen, können wir das System wechseln, und das ist schon sehr, sehr cool für eine Mannschaft und tut uns auch in sehr vielen Spielen gut.“) und der Wochenablauf eines Rapidprofis in normalen Zeiten. Heinz Deutsch fragt hier nach Doppelbelastung, Gegnervorbereitung etc. und Dibon erzählt über den Ablauf in Wochen mit einem Spiel und in englischen Wochen.
„Der Weg stimmt,“ meint Dibon zu seiner Rekonvaleszenz. Gefragt nach seinen Gedanken für die Zeit nach seiner Karriere, erzählt er, dass er gerade die Berufsreifeprüfung mache. Die Trainerausbildung möchte er machen, aber sonst sei das noch offen. Im Hinterkopf habe er die eine oder andere Idee, aber der Fokus liege derzeit auf dem Spiel selbst.

Rapid-Präsident Martin Bruckner ist in Folge 43 aus Anlass des einjährigen Jubiläums seiner Wahl zu Gast. Zum bereits dritten Mal nach den Folgen Folge 11 und Folge 17. „Es hat extrem viel verändert,“ bilanziert er die Zäsur der Corona-Krise. Trotz der Schwierigkeiten habe man aber in wirtschaftlicher Hinsicht die Hausaufgaben gemacht, daher werde es den SK Rapid auch in dieser Form weiter geben „Da braucht sich keiner große Sorgen machen.“ Unter der Voraussetzung, dass es einen normalen weiteren Verlauf geben werde. „Wenn wir jetzt zwei Jahre ohne Zuschauer spielen müssten, dann müssten viele Themen neu diskutiert werden.“ Man gehe von einer Normalisierung im Jahr 2021 aus. Geplant werde mit verschiedenen Szenarien. Die Unsicherheit sei dennoch groß, aber so gehe es eben jedem. Man fahre auf Sicht.
Für die Solidarität des Rapidanhangs in der Krise bedankt sich Bruckner. Das sei nicht selbstverständlich und freue daher umso mehr.

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