Europa League, Gruppe F, 24.11.2016
Stadion Genk, 9.406
Mit vollkommen ungewöhnlicher Startaufstellung überraschte Trainer Canadi alle. Auch die eigenen Spieler? Nach dem abseitsverdächtigen Gegentor zum 1:0 lief es mit der Zeit allmählich besser. Die zweite Halbzeit begann gleich mit zwei Torchancen von Racing Genk. Zu mehr als einem nicht gegebenen Tor in der Rapidviertelstunde kamen wir nicht. Wir können mehr und konnten schon mehr, aber derzeit nicht mehr.
Der 1988 aus der Fusion zweier Stadtteilvereine der Stadt Genk, dem 1919 gegründeten KSV Thor Waterschei und dem 1923 gegründeten KFC Winterslag, entstandenen Koninklijke Racing Club Genk kommt im Europacup weiter und feierte das mit der Ausschank von Freibier im Stadion. Rapid ist ausgeschieden. Nach dem letzten Gruppenspiel ist Schluss.
Wohl nicht zuletzt aufgrund der bescheidenen Leistungen der letzten Zeit waren diesmal zwei Drittel weniger Grüne in Genk als beim Spiel hier vor drei Jahren. Angetrieben wurde die Mannschaft aber dennoch lautstark. Auf der Tribune Zuid von Genk gab es zu Spielbeginn eine Choreo. Ein Spruchband gegen das immer stärkere Umwandeln des Fußballs zur reinen Geldmaschinerie durch die UEFA war kurz bei den Drughi zu sehen, bis es nach wenigen Augenblicken von den Ordnern weggerissen wurde.
Das 1999 als Komplettumbau anstelle des ehemaligen Stadions von Thor Waterschei eröffnete Stadion in Genk-Waterschei präsentierte sich gegenüber von vor drei Jahren unverändert.
Vor dem Spiel wurde diesmal die Stadt Hasselt besichtigt.
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