Mittwoch, 23. November 2016

Ballesterer 117



Rezension


Ballesterer
Nr. 117, Dezember 2016
82 S.







Der Wirtshausbesuch und das gemeinsame TV-Fußballschauen ist das Titelthema. Schön sentimental ist Jakob Rosenbergs Liebeserklärung an die ehemalige Gaststätte Adlerhof in Wien-Neubau, wo er erzählt wie ein Wirt sein Lokal und seine Gäste prägt. Der Ballesterer begleitet weiters Leute, die in der Meinung, der Fußball vor Ort im Stadion sei ihnen zu minder, ihre Erfüllung im Anhängen an internationalen Vereinen und im gemeinsamen Fernsehen von Fußballspielen mit Gleichgesinnten in diversen Lokalen finden. Sie behaupten aber, eh auch manchmal dort hin zu fahren und nicht nur TV-Fans zu sein.

Zu lesen gibt es hier auch noch über die Polizeieinsätze beim Linzer Derby in Pasching, die Vergabe von Ligaplätzen nicht nach sportlichen sondern wirtschaftlichen Kriterien in Australien oder Cristiano Ronaldos Allgegenwart auf Madeira. Schwarz-Weiß-Bilder aus einer „verlorenen Welt“ britischer Stehplatzromantik im alten Ayresome Park von Middlesbrough gibt es von Paul Thompson zu sehen. Dazu beinhaltet das Heft auch eine Hommage an Uwe Seeler, dessen Fuß-Denkmal in Hamburg erst kürzlich besichtigt wurde. Dr. Pennwieser empfiehlt in seiner ärztlichen Ratgeberkolumne nachdrücklich, beim auswärtigen Baden Badeschlafen zu verwenden.

In meiner Serie Nebenschauplätze geht es diesmal um „Bretter, die die Welt bedeuteten“ in Pichl bei Wels.

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