Bundesliga, 5. Runde, 26.8.2018
Weststadion, 17.400
Wieder ging Rapid nach einer Viertelstunde früh in Führung, spielte gut nach vorne und hatte hinten Glück sowie den erneut sehr guten Strebinger. Das 3:0 lag schließlich nicht nur in der Luft sondern war schon schwer zu vergeben, trotzdem gab es stattdessen den Innsbrucker Anschlusstreffer zum 2:1. Es wurde nach dem Europacupspiel unter der Woche in der Mannschaft wieder rotiert, im Unterschied zum LASK-Spiel diesmal ohne fatale Konsequenzen. Was zählt sind der wichtige Sieg und die eineinhalb Punkte für die Endabrechnung. Rapid steht in der Tabelle wieder über dem Strich auf den Plätzen im oberen Play-off.
30 Jahre Ultras Rapid wurden mit einer mehrteiligen Choreographie zu Beginn gefeiert, zur 30. Minute wurde die Zahl 30 mit Konfettiregen in den Block West geschrieben und nach Wiederbeginn gab es noch hunderte Doppelhalter mit der Zahl 30. Die erste Hälfte waren am Zaun die diversen UR-Fetzen aus drei Jahrzehnten zu sehen, nach dem Intro nach der Pause dann wieder der übliche Zaunbehang auch der anderen Gruppen. „Trotz drei Punkten, muss der Gogo weg“ und „Gogo raus“ hieß es diesmal nach Schlusspfiff in Richtung Trainer.
Vier Jahre nach dem letzten Gastspiel des FC Wacker Innsbruck, was das letzte Pflichtspiel überhaupt im Hanappi-Stadion gewesen war, wurde der aufgestiegene FC Wacker Innsbruck wieder in Hütteldorf begrüßt. Polizei und Ordnerdienst schikanierten die angereisten Innsbrucker Fans mit langgezogenen Amtshandlungen und Kontrollierereien wie zu hören war derart, dass praktisch alle Auswärtsfans trotz Ankunft vor dem Stadion über eine Stunde vor Spielbeginn erst um die Mitte der ersten Halbzeit in das Stadion konnten. Aus Protest betrat die Fanszene der Tivoli Nord den Auswärtssektor nur für einen mit Böller und Rauch begleiteten Kurzauftritt von zwei Minuten nach etwas mehr als einer halben Stunde Spielzeit. Ein Spruchband „Scheiß Kibarei“ reagierte darauf im Block West solidarisch.
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