Sonntag, 1. Dezember 2024
Rapid – Blau-Weiß Linz 0:1 (0:0)
Bundesliga, 15. Runde, 1.12.2024
Weststadion, 16.300
Heimniederlage und Abwärtstendenz. Auch in diesem Jahr schlittert Rapid im Herbst in eine Krise. Wenn auch auf höherem Niveau als in den Jahren zuvor. Dennoch erreichen wir seit Wochen nicht das, was wir wollen. Stripfing war vielleicht eine Weggabelung. Gegen den FC Blau-Weiß Linz erwischte es uns wie in der Hinrundenniederlage in Linz wiederum nach einem Europacupspiel unter der Woche und in der Mischung aus Müdigkeit und Rotation sind wir da traditionell danach schlecht. Blau-Weiß Linz gewann auch dieses Match verdient. Unabhängig von der personellen Zusammensetzung der Aufstellung zeigt sich eine schiefe Ebene in den Resultaten und letztlich auch Leistungen, die ein dementsprechendes Abrutschen nach unten in der Tabelle nach sich ziehen. Ein Zurechtrücken der Erwartungshaltung ist wohl notwendig. So reißen wir in den anstehenden Spielen des Kalenderjahrs nichts mehr. Auf die Zeit nach der Winterpause kann man wieder hoffen. Potential haben wir ja.
Im Block West gab es vor dem Spiel, bei der Verkündigung einer Todesnachricht durch den Verein, sowie dann nochmal in Minute 37 Gedenken für einen Verstorbenen. Auch der Auswärtsblock von Blau-Weiß unterbrach jeweils für die Schweigeminute den Support.
Mit Schwenkfahnen in blau-weiß-rot und dementsprechendem Rauch-Intro startete der Linzer Auswärtsanhang in die Partie. Das „Projekt 600“ hatten sie ausgerufen, um ihren bisherigen Rekord von 571 Auswärtsfans in Hütteldorf zu brechen. Das schafften sie mit 687 Leuten im Gästesektor mühelos und zeigten das ganze Spiel über einen guten Support, wie man ihn von ihnen kennt.
In der Pause wurde das seit zehn Jahren bestehende Special Needs Team Rapids geehrt. Sie absolvierten eine Stadionrunde, wobei ihnen auch vom blau-weißen Sektor applaudiert wurde, und feierten mit dem Block West.
Matthias Seidl war von Blau-Weiß Linz zu Rapid gekommen. Dort spielt weiter derzeit sein Bruder Simon. Nur in Name, Nummer und Farbe unterschiedliche Transparente auf der Ost und im Auswärtssektor grüßten die beiden jeweils.
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