Sonntag, 19. Februar 2023

Rapid – Altach 3:0 (0:0)

Bundesliga, 18. Runde, 19.2.2023
Weststadion, 13.700

Starkregen prägte das erste Heimspiel der Frühjahrssaison. Aber die Verhältnisse waren nicht irreregulär: Das Spielfeld war beinträchtigt, aber tauglich. Zu Beginn war alles noch ein wenig holprig und auch die Altacher hatten ihren Chance. Strunz vergab eine sehr gute Torchance. Man of the match konnte er dennoch werden, da er Rapid mit dem 1:0 später in Führung brachte und das 2:0 drauflegte. Auch in der zweiten Hälfte hatten die Gäste ihre Chancen, aber Rapid machte das gut und Burgstaller setzte mit dem 3:0 den Schlusspunkt.
Zum Aufwärmen war die Mannschaft nicht wie gewohnt auf den Platz gestürmt sondern war angemessenen Schrittes mit einem Kranz voran im Trauerzug zum Block West gegangen, um ihn als Zeichen der Anteilnahme unter den über Ultras Rapid hängenden Gedenkfetzen Luksus für immer zu legen. Es war das erste Heimspiel seit dem überraschenden Tod des Ultras. Mit einem gleich gestaltenen großen Vorhang vor dem Block West zu Spielbeginn ehrten ihn den UR in seinem Andenken. Spruchbänder auf deutsch, ungarisch, italienisch und griechisch bedankten sich für das vielfache Beileid, das eingetroffen war.
Vor Spielbeginn gab es eine Trauerminute, die neben Luksus auch dem verstorbenen ehemaligen Funktionär Michael Seper und dem jahrzehntelangen Obmann des Klubs der Freunde des SCR, Gerhard Niederhuber, galt. Für letzteren zeigte der Block West auch ein Spruchband. Ehrenwert. Gerade auch, weil der Verstorbene kein Freund der West war. Niederhuber war aber unbestritten ein großer Rapidanhänger.
In Minute 70 gab es zu „Hansee!“-Gesängen ein Spruchband zum 70. Geburtstag von Hans Krankl. Auch hier war das Verhältnis zwischen Krankl und dem Block West nicht friktionsfrei gewesen.
Während des Spiels wurde bekanntgegeben, dass Rapid im ÖFB-Cup-Semifinale zuhause auf die SV Ried treffen wird. Die einzige Niederlage in Hütteldorf gegen sie gab es ja in einem Cupspiel.

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