Bundesliga, 2. Runde, 28.7.2012
Stadion Wiener Neustadt, 6.200
Eine schwierige und mühsame Partie gegen einen defensiven Gegner, der uns das Leben nicht leicht gemacht hat und nicht gut aussehen ließ. Aber irgendwann fiel dann doch das hochverdiente Siegestor. Solche Spiele muß man auch erst einmal gewinnen. Drei Punkte sind drei Punkte.
Mit Heimo Pfeifenberger sitzt aufeinanderfolgend bereits der dritte ehemalige Rapidspieler aus den 90er Jahren auf der Wiener Neustädter Trainerbank. Immer wieder festzuhalten ist, daß es sich hierbei um ein Retorten-Fußballprojekt handelt, 2008 mit einer in Oberösterreich gekauften und hierher verschobenen Lizenz entstanden. Auch wenn der reiche Onkel aus Amerika, dem man sich mit Haut und Haar verschrieben und dafür die Existenz des Wiener Neustädter SC (1908−2008) beendet hatte, sein Spielzeug schon wieder fallengelassen hat: Dieser Makel bleibt.
Giltschwertgasse
Sonntag, 29. Juli 2012
Samstag, 28. Juli 2012
Vienna - Blau-Weiß Linz 0:0
Erste Liga, 2. Runde, 27.7.2012
Hohe Warte, 2.000
Fußballerische Schmalkost gab es an einem heißen Juliabend auf der Hohen Warte.
In der ersten Halbzeit gab es einige Gehäßigkeiten und Fouls am Platz (nach korrektem Gelb und Gelb-Rot für einen Linzer innerhalb von vielleicht zwei Minuten). Nach der Pause verflachte die Partie und Blau-Weiß Linz holte sich in Unterzahl bei einer alles andere als überzeugenden Vienna einen Punkt.
Es wird eine erneut schwierige Saison für die Vienna.
Hohe Warte, 2.000
Fußballerische Schmalkost gab es an einem heißen Juliabend auf der Hohen Warte.
In der ersten Halbzeit gab es einige Gehäßigkeiten und Fouls am Platz (nach korrektem Gelb und Gelb-Rot für einen Linzer innerhalb von vielleicht zwei Minuten). Nach der Pause verflachte die Partie und Blau-Weiß Linz holte sich in Unterzahl bei einer alles andere als überzeugenden Vienna einen Punkt.
Es wird eine erneut schwierige Saison für die Vienna.
Freitag, 27. Juli 2012
Admira Wacker - Žalgiris Vilnius 5:1 (3:1)
Europa League Qualifikation, 2. Runde, 26.7.2012
Bundesstadion Südstadt, 3.980
Mit einem schönen Spiel und einem verdienten Sieg schließt Admira Wacker den ersten Europacupauftritt nach 18 Jahren mit dem Aufstieg in die nächste Runde ab. Schnelles Tor und immer weiter nachgesetzt von der Admira, wobei VMFD Žalgiris aus der litauischen Hauptstadt Vilnius sich engagiert präsentierte. Es reichte halt nicht.
Die Heimkurve siedelte aufgrund des Stehplatzverbots in internationalen Bewerben von ihrem Eck auf den oberen Rang der Haupttribüne um − und wußte den akustischen Vorteil von Seitenwand und Dach gut zu nutzen. Neben verdienten Seitenhieben zum Ausscheiden der Dosen begann man sich schon bald auf den nächsten Gegner zu freuen.
Guter Support kam auch von den von weither angereisten Auswärtsfans, die sich vom Spielverlauf nicht unterkriegen ließen und gegen Spielende eher noch lauter wurden. Respektabel.
Auf der Haupttribüne wurde mittlerweile auch hier der im unteren Rang sichtbehindernde Zaun zum Spielfeld entfernt. Im halben Auswärtssektor wurden für das Europacupspiel Sitze installiert.
Bundesstadion Südstadt, 3.980
Mit einem schönen Spiel und einem verdienten Sieg schließt Admira Wacker den ersten Europacupauftritt nach 18 Jahren mit dem Aufstieg in die nächste Runde ab. Schnelles Tor und immer weiter nachgesetzt von der Admira, wobei VMFD Žalgiris aus der litauischen Hauptstadt Vilnius sich engagiert präsentierte. Es reichte halt nicht.
Die Heimkurve siedelte aufgrund des Stehplatzverbots in internationalen Bewerben von ihrem Eck auf den oberen Rang der Haupttribüne um − und wußte den akustischen Vorteil von Seitenwand und Dach gut zu nutzen. Neben verdienten Seitenhieben zum Ausscheiden der Dosen begann man sich schon bald auf den nächsten Gegner zu freuen.
Guter Support kam auch von den von weither angereisten Auswärtsfans, die sich vom Spielverlauf nicht unterkriegen ließen und gegen Spielende eher noch lauter wurden. Respektabel.
Auf der Haupttribüne wurde mittlerweile auch hier der im unteren Rang sichtbehindernde Zaun zum Spielfeld entfernt. Im halben Auswärtssektor wurden für das Europacupspiel Sitze installiert.
Mittwoch, 25. Juli 2012
Ballesterer 73
Rezension
Ballesterer fm
Nr. 73, August 2012
66 S.
Zum Auftakt der neuen Meisterschaftssaison bilanziert Jakob Rosenberg die vergangene Saison. Sie war sportlich schwach. Rosenberg analysiert die Lage. Sein Ausblick: Eine Konsolidierung von Rapid und Austria steigert die Attraktivität der Liga. Ich höre schon das rituelle Geheule von der „Wiener Mafia“ mancherorts.
Ergänzt wird die Titelgeschichte von einem interessanten Interview mit Peter Stöger und einem schönen, ausgewogenen Portrait von Steffen Hofmann, seit einem Jahrzehnt Dreh- und Angelpunkt der Rapid, durch Maximilian Kronberger.
Schon lange nicht mehr und vielleicht auch zukünftig lange nicht mehr Teil der Bundesliga ist der GAK. Andreas Hagenauer blickt zurück auf den jüngsten Anlauf, der im verlorenen Relegationsspiel in Hartberg in Platzsturm und Spielabbruch endete. Er resumiert: Bei den Grazer Roten ist „nicht alles schwarz und weiß“.
Stolz werden in einer der Kurzmeldungen Auftritte und Präsenz von Redakteuren und der Redakteurin in Fernsehen, Radio und Internetz während der vergangenen Europameisterschaft genannt. Die − von mir während der EM-Zeit sehr geschätzte − abwechselnde Kolumne von Reinhard Krennhuber und Radosław Żak in der Kleinen Zeitung fehlt in der Aufzählung.
Montag, 23. Juli 2012
1. FC Viktorie Přerov - SK Vyškov 2:3 (0:2)
Tschechien, Pohár ČMFS, předkolo, 22.7.2012
Nebenplatz Stadion Sokolská, 180
Die Gäste vom SK Vyškov gehen bald mit einem Elfmeter in Führung und geben diese nicht mehr aus der Hand. Přerov kann aber zweimal den Anschlusstreffer zum 1:2 und 2:3 erzielen, wodurch die Partie bis zum Schluß offen blieb.
Der größte Erfolg des Fußballs in Přerov waren drei Saisonen (1996/97 97/98 und 98/99) in der zweiten tschechischen Liga. Dann war allerdings vorerst Schluß. Der heutige Verein entstand im Jahr 2000 unter dem Namen FK Přerov aus einer Fusion von HFK Přerov und FKM Přerov und begann in den Niederungen des Amateurfußballs von vorn. 2006 wurde der Verein zum 1. FC Přerov umbenannt und im Sommer des Jahres 2011 fusionierte man nach erfolgtem Aufstieg in die viertklassigen Divize mit FK Viktorie Přerov. Der neue Verein heißt seither 1. FC Viktorie Přerov.
Das Stadion ist ein Bau der 1970er Jahre mit einer großen Haupttribüne, an die sich links und rechts Stehplatzstufen anschließen. Auf der gegenüberliegenden Seite des weiten Runds um eine Laufbahn befindet sich eine eingefaßte Böschung. Obwohl zur Vorrunde des tschechischen Cups auch nicht weniger Leute als in der Meisterschaft gekommen sind, wurde – wohl zur Verdeutlichung des Stellenwerts – nicht am Hauptfeld gespielt. Einnahmen für den Verein gab es keine, da weder Eintritt kassiert noch Essen oder Trinken verkauft wurde. Das Publikum nahm es sportlich und war zu einem guten Teil per Fahrrad gekommen.
Vor dem Spiel war die Stadt besichtigt worden.
Nebenplatz Stadion Sokolská, 180
Die Gäste vom SK Vyškov gehen bald mit einem Elfmeter in Führung und geben diese nicht mehr aus der Hand. Přerov kann aber zweimal den Anschlusstreffer zum 1:2 und 2:3 erzielen, wodurch die Partie bis zum Schluß offen blieb.
Der größte Erfolg des Fußballs in Přerov waren drei Saisonen (1996/97 97/98 und 98/99) in der zweiten tschechischen Liga. Dann war allerdings vorerst Schluß. Der heutige Verein entstand im Jahr 2000 unter dem Namen FK Přerov aus einer Fusion von HFK Přerov und FKM Přerov und begann in den Niederungen des Amateurfußballs von vorn. 2006 wurde der Verein zum 1. FC Přerov umbenannt und im Sommer des Jahres 2011 fusionierte man nach erfolgtem Aufstieg in die viertklassigen Divize mit FK Viktorie Přerov. Der neue Verein heißt seither 1. FC Viktorie Přerov.
Das Stadion ist ein Bau der 1970er Jahre mit einer großen Haupttribüne, an die sich links und rechts Stehplatzstufen anschließen. Auf der gegenüberliegenden Seite des weiten Runds um eine Laufbahn befindet sich eine eingefaßte Böschung. Obwohl zur Vorrunde des tschechischen Cups auch nicht weniger Leute als in der Meisterschaft gekommen sind, wurde – wohl zur Verdeutlichung des Stellenwerts – nicht am Hauptfeld gespielt. Einnahmen für den Verein gab es keine, da weder Eintritt kassiert noch Essen oder Trinken verkauft wurde. Das Publikum nahm es sportlich und war zu einem guten Teil per Fahrrad gekommen.
Vor dem Spiel war die Stadt besichtigt worden.
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