Waldstadion Heiligenkreuz, 3.500
In den Südzipfel des Burgenlands führte der Cup zum ersten Pflichtspiel der Saison. Die eben erst in die fünftklassige burgenländische II. Liga Süd aufgestiegenen Heiligenkreuzer spielten beherzt, wenngleich Rapid natürlich das Spiel in allen Belangen dominierte. Das erste Tor fiel aber erst durch einen Elfmeter und die weiteren Treffer dann in der Schlußphase, als die aller Ehren werten Gastgeber mit dem Tempo nicht mehr mitkonnten und Burgstaller und Grozurek schöne Tore machten.
In Heiligenkreuz im Lafnitztal herrschte ob der Menschenmassen Ausnahmezustand − entsetztes Zitat des Parkplatzeinweisers angesichts voller Parkplätze und weiterer ankommender Autos: „Katastrophe!“
Der 1947 gegründete SV Heiligenkreuz hatte vorige Saison den Landescup des Burgenländischen Fußballverbands gewonnen und sich so für den ÖFB-Cup qualifiziert. Mit dem Erstrundengegner Rapid hatte man das große Los gezogen. Die Stadioninfrastruktur war bereit für das größte Spiel der Vereinsgeschichte, nachdem 2009 die Tribüne mit über 500 Plätzen fertiggestellt worden war. Ein architektonisch gelungener, sehr schön anzusehender Bau, der auf die heute ebenfalls gefüllte Böschung gesetzt wurde.
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